Gescheiterter Protest bei ARD-Gottesdienst Innenminister lobt Polizei und Kirche für Umgang mit Klimaaktivisten
Der Protest der "Letzten Generation" beim ARD-Gottesdienst in Stuttgart ist gescheitert. Innenminister Strobl lobt nun Kirche und Polizei.
Nach der mutmaßlich gescheiterten Aktion von Klimaaktivisten, einen live im ARD-Fernsehen übertragenen Weihnachtsgottesdienst zu stören, hat sich nun auch Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU) geäußert: "Kirche und Polizei haben hier vorbildlich gehandelt", sagte er am Dienstag.
"Das ist der Weg, wie wir in Baden-Württemberg mit der "Letzten Generation" umgehen: besonnen, unaufgeregt und konsequent." Die Polizei im Südwesten habe die Aktionen der "Letzten Generation" genau im Blick.
Hinweise durchkreuzten Pläne der Aktivisten
Die laut Polizeiangaben für Heiligabend geplante Störaktion in der Auferstehungskirche in Stuttgart-Möhringen war gescheitert, nachdem es Hinweise darauf gegeben hatte. Daraufhin wurde der Gottesdienst bereits bei der Generalprobe am Vortag aufgezeichnet.
Auch Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hatte das nach Polizeiangaben durchkreuzte Vorhaben der Aktivisten kritisiert. Diese hatten nach eigenen Angaben jedoch nicht vorgehabt, den Gottesdienst zu stürmen. Vielmehr hätten sie sich friedlich an die Krippe stellen wollen.
- Nachrichtenagentur dpa