Nürnberg Mehr Asylanträge in MV im ersten Halbjahr
In Mecklenburg-Vorpommern haben im ersten Halbjahr 2021 deutlich mehr Menschen einen Asylantrag gestellt als noch ein Jahr zuvor. Von Januar bis Juni waren es 1235 Menschen, wie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge auf Anfrage am Dienstag mitteilte. Im Vorjahreszeitraum waren es demnach 696 Anträge. Die Entwicklung der Asylantragszahlen hänge stets von der Situation in den Herkunftsländern ab. Ein Grund für die geringeren Zahlen im ersten Halbjahr 2020 waren laut Bundesamt die pandemiebedingten Reisebeschränkungen. Bundesweit ist die Zahl der Anträge den Angaben zufolge ebenfalls gestiegen - von 47 309 im ersten Halbjahr 2020 auf knapp 59 000 in den ersten sechs Monaten dieses Jahres. Zuvor hatte die "Schweriner Volkszeitung" darüber berichtet.