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Ausflug bei Nürnberg: Geheimtipp am Walberla – der Ehrenbachtalweg


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Keine Stunde von Nürnberg entfernt
Versteckte Wanderwege, herrliche Aussichten und ein Wasserfall


Aktualisiert am 31.08.2024Lesedauer: 2 Min.
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Im t-online-Test: Dieser Wanderweg ist garantiert einen Ausflug wert. (Quelle: t-online)

Das Walberla in der Fränkischen Schweiz kennen viele. Weniger bekannt ist der Ehrenbachtalweg. t-online hat ihn getestet.

Das Walberla in der Fränkischen Schweiz zählt zu den beliebtesten Ausflugsorten. Vom Gipfel genießt man an klaren Tagen einen kilometerweiten Blick über die Region, die Felsen am Rande des Berges erinnern tatsächlich etwas an die Alpen und noch dazu liegt das Walberla weniger als eine Stunde Fahrt von Nürnberg entfernt.

Kein Wunder, dass es auf dem Berg gerade an Wochenenden vor Wanderern und Ausflugsgästen nur so wimmelt. Was nur wenige wissen ist, dass es direkt rund um das Walberla versteckte Rundwanderwege gibt. Der Ehrenbachtalweg ist etwa ein wahrer Geheimtipp – Wasserfall und Aussichtspunkte inklusive. t-online hat den Rundwanderweg und einen Bierkeller in der Nähe getestet.

Wer den Weg gehen will, muss nur dem Symbol mit dem roten Kreis folgen.
Wer den Weg gehen will, muss nur dem Symbol mit dem roten Kreis folgen. (Quelle: Daniel Salg)

Der Ehrenbachtalweg

Etwas mehr als 13 Kilometer ist der Rundwanderweg lang. Er führt nicht nur am Walberla – etwas unterhalb des Gipfels – vorbei, sondern streift auch die Orte Leutenbach, Dietzhof, Kirchehrenbach sowie mehrere kleinere Berge im Ehrenbachtal. 568 Höhenmeter sind zu überwinden. Auf Schildern wird die Gehzeit mit 5 Stunden und 20 Minuten angegeben, geübte Wanderer dürften hingegen deutlich schneller sein.

Das sind die Highlights während der Wanderung

Der Ehrenbachtalweg ist besonders vielfältig – mal ist er nur ein kleiner Pfad, mal ein breiter Waldweg und mal führt er durch einen Ort. Schöne Aussichtspunkte finden Wanderer immer wieder.

Ein Highlight dürfte aber ohne Frage der kleine Wasserfall bei der Kirche St. Moritz mitten im Wald sein. Weil sich zuvor in dem Bachbett gelöster Kalk abgelagert hat, haben sich dort Stufen gebildet. Über die fließt heute das Wasser nach unten. Geologen sprechen deshalb von einem sogenannten Kalktuffbach – der Rundwanderweg führt direkt daran vorbei.

Ein weiterer Höhepunkt ist der wenige Meter oberhalb gelegene Aussichtspunkt auf dem Felsen am Kreuzweg. Von dort aus kann man das Ehrenbachtal überblicken und schaut gleichzeitig direkt Richtung Walberla.

Hier beginnt der Wanderspaß

Dass man auf dem Ehrenbachtalweg deutlich weniger Menschen trifft als direkt auf dem Walberla, liegt daran, dass der Rundwanderweg etwas versteckt liegt. Als Ausgangspunkt bietet sich die Ortsmitte Leutenbach an. Von dort aus geht man zunächst Richtung Walberla. Nach wenigen Metern findet man auch schon eine Karte, auf der der Wegverlauf ausgezeichnet ist.

Der eigentliche Rundwanderweg beginnt etwa auf halber Höhe des Walberla. Zum Startpunkt kommt man auch direkt vom Gipfel aus. Dort folgt man zunächst einem kleinen Pfad hinab Richtung Leutenbach. Nach einigen hundert Metern trifft man auf eine Gabelung, ab der der Rundweg ausgeschildert ist.

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Die Fränkische Schweiz ist auch mit dem Zug erreichbar. (Quelle: IMAGO/Manfred Segerer/imago)

Anreise ab Nürnberg

Den Wanderweg erreicht man sowohl mit dem Auto als auch mit dem Zug ab Nürnberg in weniger als einer Stunde.
Wer mit den Öffentlichen kommen will, fährt mit dem Regionalexpress oder der S-Bahn bis nach Forchheim. Dort steigt man in die Regionalbahn nach Ebermannstadt um. Von der Haltestelle Kirchehrenbach ist es zum Walberlagipfel nicht mehr weit. Alternativ kann man die Rundwanderung auch ab dem Ortsrand von Kirchehrenbach beginnen.

Wer mit dem Auto anreisen will, fährt über die A73 nach Forchheim und dann weiter über die Landstraße bis nach Leutenbach. In der Ehrenbürgstraße gibt es einen Parkplatz für Wanderer.

Ab der Gabelung kann man sich eigentlich nicht mehr verlaufen. Ein Symbol mit einem roten Kreis weist über 13 Kilometer den Weg. Er kann in beide Richtungen gewandert werden.

Wanderung auf einem klassischen Keller ausklingen lassen

Mehr als 550 Höhenmeter und 13 Kilometer Wandern machen natürlich hungrig. Einkehren kann man zum Beispiel schon während der Wanderung in den Gasthäusern in Leutenbach und Kirchehrenbach. Aber Achtung: Manche davon haben nur am Wochenende geöffnet.

Wer die Wanderung auf einem klassischen Keller – für die die Fränkische Schweiz ohnehin bekannt ist – ausklingen lassen will, wird im Ort Pretzfeld fündig. Den erreicht man von Leutenbach aus binnen weniger Minuten mit dem Auto.

Von Kirchehrenbach (direkt unterhalb des Walberlas gelegen) fährt sogar ein Zug oder ein Bus dorthin. Am Ortsrand der Gemeinde liegt der Pretzfelder Keller. Dort werden fränkische Klassiker serviert und selbst gebrautes Bier ausgeschenkt.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
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