Mainz Malu Dreyer bei ökumenischen Friedensgebet für die Ukraine
Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat in Mainz zusammen mit Bau- und Finanzministerin Doris Ahnen (beide SPD) an einem ökumenischen Friedensgebet für die Ukraine teilgenommen. Das katholische und das evangelische Dekanat der Landeshauptstadt hatten für Freitag in die Ruinen der Christopheruskirche eingeladen, um Solidarität mit allen Menschen in der von Russland angegriffenen Ukraine auszudrücken und für Frieden in Europa zu beten.
Der katholische Dekan Markus Kölzer erinnerte an den Spruch: "Stell Dir vor es ist Krieg, und keiner geht hin." Dieser Spruch treffe heute ins Mark. "Generationen haben den Frieden genossen."
Es schien so als hätten die Menschen Europas nach dem Zweiten Weltkrieg miteinander beschlossen, so etwas darf nie wieder geschehen, sagte der evangelische Dekan Andreas Klodt. Doch der Krieg sei zunächst im ehemaligen Jugoslawien und seit einigen Jahren in der Ukraine nach Europa zurückgekehrt. "Und jetzt droht dieser schon immer schmutzige, regionale Krieg zu einem großen Krieg zu werden." Krieg breche aber nicht von selbst aus, sondern werde von Menschen gemacht. "Wir können dagegen halten, wenn Krieg beschönigt wird", sagte Klodt. "Und wir können dem Frieden das Wort reden."