Mainz Großteil der Corona-Schutzmaßnahmen fällt schrittweise
Die allermeisten Corona-Schutzmaßnahmen in Rheinland-Pfalz werden bis zum kalendarischen Frühlingsbeginn am 20. März abgeschafft - in mehreren Stufen. Bereits an diesem Freitag (18. Februar) wird die 2G-Regelung im Einzelhandel aufgehoben. Das kündigte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) am Mittwochabend nach der Bund-Länder-Schalte in Mainz an. Die Maskenpflicht bleibt aber bestehen, FFP2-Masken werden empfohlen.
Zudem fallen von Freitag an die Kontaktbeschränkungen für Genesene und Geimpfte komplett weg. Die Einschränkungen für Nicht-Geimpfte bleiben aber bestehen.
Der Scheitelpunkt der Omikron-Welle sei erreicht. "Die Infektionszahlen werden jetzt Schritt für Schritt sinken", sagte Dreyer.
Von 4. März an können Clubs und Diskotheken wieder öffnen - unter 2G plus-Bedingungen. In der Gastronomie und der Hotellerie gilt dann 3G - Zutritt für Genesene, Geimpfte oder Getestete. Fußballspiele und andere Großveranstaltungen sollen dann mit deutlich mehr Zuschauern stattfinden können als bisher erlaubt.
Nach dem 20. März sollen nur noch sogenannte Basisschutzmaßnahmen gelten. Dazu gehört vor allem das Tragen medizinischer Masken. Die Homeoffice-Pflicht und die Testpflicht am Arbeitsplatz entfällt dann. "Das Infektionsschutzgesetz wird nicht einfach verlängert, sondern verändert", sagte Dreyer.
Die meisten Bundesländer - darunter die Nachbarn Hessen und Saarland - haben die im Dezember eingeführte Zugangsregel nur für Geimpfte und Genesene im Einzelhandel (2G) bereits aufgehoben. Die Corona-Bekämpfungsverordnung des Landes wird entsprechend geändert und zum Freitag wirksam.