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Baldauf: 20-Millionen-Programm für Luftreinigung in Schulen


Mainz
Baldauf: 20-Millionen-Programm für Luftreinigung in Schulen

Von dpa
10.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Ein Luftfiltergerät steht in einem FachraumVergrößern des BildesEin Luftfiltergerät steht in einem Fachraum. (Quelle: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)

Im Kampf gegen die Corona-Pandemie hält der CDU-Fraktionsvorsitzende Christian Baldauf die Installation von Luftreinigungsgeräten in Schulen und Kitas für einen "entscheidenden Beitrag zur Sicherheit" im kommenden Schuljahr. "So können Schulschließungen mit Blick auf Herbst und Winter vermieden werden", teilte der Oppositionsführer der Deutschen Presse-Agentur in Mainz mit. "Rheinland-Pfalz braucht ein Beschaffungsprogramm in Anlehnung an das baden-württembergische Modell."

Im grün-schwarz regierten Nachbarbundesland würden rund 60 Millionen Euro für Luftfilter zur Verfügung gestellt, sagte Baldauf. Für Rheinland-Pfalz könnten zunächst rund 20 Millionen Euro ausreichen.

"Das Programm darf nicht starr gestaltet sein", betonte Baldauf. "Doch wir müssen jetzt handeln, damit wir bestmöglich vorbereitet sind." Vor dem Hintergrund der Coronavirus-Varianten könnten keine verlässlichen Prognosen gewagt werden, wie sich das Infektionsgeschehen in den nächsten Monaten entwickele. "Aus diesem Grund muss das Beschaffungsprogramm so ausgelegt sein, dass es an aktuelle Entwicklungen angepasst, durch andere Programme ergänzt und erweitert werden kann."

"Das Beschaffungsprogramm des Landes soll über den Landesbetrieb Liegenschafts- und Baubetreuung organisiert und abgewickelt werden", schlug Baldauf vor. "Seitens des LBB soll zentral entschieden werden, welche Geräte sich als besonders geeignet für den Einbau als Lüftungsanlagen in Klassenräumen eignen."

Baldauf appellierte an die Landesregierung, die Kommunen - als Träger von Kitas und Schulen - bei der Beschaffung der Luftreinigungsanlagen nicht alleine zu lassen. "Ich sehe ganz klar die Landesregierung in der Pflicht und ich erwarte, dass sie die Verantwortung für die Sicherheit an Kitas und Schulen nicht an die Kommunen im Land abschiebt."

Der Landeselternbeirat forderte derweil den Einsatz von mobilen Luftfiltergeräten für die Schulen in Rheinland-Pfalz zum Schutz vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus. Lüften reiche als Maßnahme alleine nicht aus, sagte der Sprecher des Landeselternbeirats, Reiner Schladweiler, der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. Der Einbau von festen Luftfilteranlagen in den Schulen dauere zu lange. "Wir wollen unbedingt vermeiden, dass es nach den Sommerferien wieder zu Wechselunterricht kommt", betonte der Landeselternsprecher. Schladweiler machte sich dafür stark, dass die Kosten für die mobilen Luftfiltergeräte vollständig von Bund und Land übernommen werden.

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