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Ärger rund um Corona: Mehr Beratungen für Verbraucher


Mainz
Ärger rund um Corona: Mehr Beratungen für Verbraucher

Von dpa
09.07.2021Lesedauer: 2 Min.

Die Corona-Pandemie hat bei vielen Menschen in Rheinland-Pfalz zu Problemen mit Reiseveranstaltern, Fitnessstudios, Pflegeheimen und anderen Einrichtungen geführt und damit auch den Verbraucherschützern jede Menge Arbeit beschert. "Ein wahres Feuerwerk an neuen Fragen prasselte auf die Beratungsstellen nieder", erklärte die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz in ihrem am Freitag vorgestellten Bericht für das vergangene Jahr. Die Zahl der Beratungen habe im Vergleich zu 2019 um 20 Prozent zugenommen.

Bei der Bitte der Bürgerinnen und Bürger um Rat und Tat der Verbraucherschützer ging es häufig um bereits bezahlte Reisen, Veranstaltungen und private Feiern, die aber nicht stattfinden konnten. Zudem ging es um Fitnessstudios, die zwar geschlossen hatten, aber weiterhin Beiträge ihrer Mitglieder abbuchten, Vertragslaufzeiten verlängerten und Mitglieder mit Gutscheinen für die Zeit der Schließung vertrösten wollten. "Die Corona-Krise warf viele neue, ungeklärte Rechtsfragen auf", sagte Julia Gerhards, Referentin Verbraucherrecht und Datenschutz bei der Verbraucherzentrale.

Der Hauptschwerpunkt der Beschwerden lag auf dem Thema Reisen. Tausendfach hätten sich die Verbraucher mit Fluglinien und Veranstaltern um Stornierungen und Erstattungen streiten müssen. Die Reaktion der Anbieter habe oft aus Verzögern oder Verweigern bestanden - und häufig "waren sie absichtlich nicht erreichbar", berichtete die Rechtsexpertin. "Online-Anbieter sind dabei besonders aufgefallen."

Viele Beschwerden von Angehörigen gab es auch wegen eingeschränkter Besuchsrechte in Pflegeheimen. Einige Einrichtungen hätten diese Rechte wesentlich enger ausgelegt, als es die Landesverordnung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie vorgesehen habe, sagte Gisela Rohmann von der Verbraucherzentrale. Doch diese Fragen hätten meist rasch geklärt werden können. Das gelang auch in einem ganz besonderen Fall. Da hatte eine Einrichtung pro Besucher und Tag 25 Euro verlangt "aufgrund des höheren Personalbedarfs und Desinfektionsaufwands".

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