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Mainz: Weniger Passanten in Einkaufsstraßen unterwegs


Neue Zählung belegt
Weniger Passanten in Mainzer Einkaufsstraßen unterwegs

t-online, cf

16.09.2019Lesedauer: 2 Min.
Die Mainzer Innenstadt von oben: Laut einer Studie waren dort nun weniger Passanten als im Vorjahr unterwegs.Vergrößern des BildesDie Mainzer Innenstadt von oben: Laut einer Studie waren dort nun weniger Passanten als im Vorjahr unterwegs. (Quelle: Thomas Frey/Archiv/imago-images-bilder)

In den drei beliebtesten Mainzer Einkaufsstraßen sind in diesem Jahr offenbar weniger Menschen unterwegs gewesen als im vergangenen Jahr. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung. Es gibt aber auch erfreuliche Nachrichten.

Die bekannteste Mainzer Einkaufsstraße, Am Brand, ist laut einer aktuellen Untersuchung weniger beliebt als noch vor einem Jahr. Wie eine Passantenfrequenzzählung des Immobiliendienstleisters BNP Paribas Real Estate zeigt, wurden dort am 15. Juni 4.027 Passanten pro Stunde gezählt. Damit landet Mainz in einem Ranking der meistbesuchten Einkaufsstraßen im bundesweiten Vergleich nur auf Platz 55 – von 95. Bei der Zählung im vergangenen Jahr erreichte der Brand immerhin noch Platz 44 mit 4.455 gezählten Passanten pro Stunde.

Doch auch in den weiteren Einkaufsstraßen in Mainz, der Schuster- und der Stadthausstraße, wurden weniger Einkäufer registriert als noch 2018. Die Straßen erreichen nur noch die Plätze 66 und 80 im bundesweiten Ranking.

Kritik an Infrastruktur

Insgesamt waren laut der Zählung im Jahr 2018 insgesamt 10.077 Menschen pro Stunde in den drei genannten Mainzer Einkaufsstraßen unterwegs. 2019 sollen es nur noch 9.763 Passanten gewesen sein. Dennoch gibt es auch gute Nachrichten: Im Vergleich zu anderen Flaniermeilen in Städten mit bis zu 250.000 Einwohnern ist die gezählte Passantenzahl in Mainz laut der Untersuchung "überdurchschnittlich".

"Mit unterschiedlichen Vierteln und Fachgeschäften bieten die innerstädtischen Einkaufslagen ein breites Spektrum für die Bedürfnisse unterschiedlicher Konsumenten", heißt es im Report des Immobiliendienstleisters. Allerdings gibt es Kritik an der Infrastruktur. "Die aktuell nicht optimale Anbindung will die Stadt durch neue Konzepte verbessern, um so vermehrt auch Kunden aus dem Umland zu gewinnen", schreiben die Autoren.

Ludwigstraße soll aufgewertet werden

Dennoch tut sich auch einiges in der Mainzer Innenstadt. Der Immobiliendienstleister erhofft sich durch eine Aufwertung der Ludwigstraße, die Shopping, Genuss und Kultur verbinden soll, neue Impulse. Auch der Umbau des Karstadt-Gebäudes, nach dem neue Flächen für Gastronomie, ein Hotel und Pop-up-Stores zur Verfügung stehen sollen, dürfte helfen. Außerdem sollen die Bauarbeiten in der Einkaufsstraße Große Langgasse bis zum Jahresende beendet sein.

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Bei der Untersuchung wurden Passanten in 95 Einkaufsstraßen in 27 deutschen Städten gezählt. Die beliebtesten Einkaufsstraßen sind die Kaufingerstraße in München, die Schildergasse in Köln und die Zeil in Frankfurt.

Verwendete Quellen
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