Debatte über Standort Stadt lädt zur Diskussion über Gutenberg-Museum

Das Mainzer Gutenberg-Museum ist baulich und inhaltlich in die Jahre gekommen. Jetzt sollen sich die Mainzer an der Diskussion beteiligen, wo der Neubau entstehen soll.
Die Stadt Mainz lädt die Bürger zu zwei Veranstaltungen zur Zukunft des Gutenberg-Museums ein. So findet am 3. März ab 18.30 Uhr im Museum eine Beteiligungswerkstatt statt. Insbesondere sollen die beiden verbliebenen Standortvarianten mit der Öffentlichkeit diskutiert und ein Meinungsbild eingeholt werden, heißt es von der Stadt dazu. Dabei steht die Frage im Raum, ob das Museum am Allianzhaus oder am bestehenden Standort neugebaut werden soll.
Am 18. März soll außerdem eine öffentliche Expertendiskussion dazu stattfinden. Dabei sollen Fachleute aus dem Museumsbereich über ihre Erfahrungen und Empfehlungen berichten, heißt es weiter.
Mängel beim Brandschutz
Das Museum zählt mit 140.000 Besuchern laut Eigenaussage zu den meistbesuchten Einrichtungen Deutschlands. Doch das Haus müsste inhaltlich und baulich dringend erneuert werden, so das Museum. Die Ausstellung sei zum Teil auf dem Stand des Jahres 1962 wie auch die Ausstattung vieler Räume. Außerdem gebe es erhebliche Mängel beim Brandschutz.
Im April 2018 stimmte eine deutliche Mehrheit der Mainzer gegen eine Erweiterung des Museums mit einem "Bibelturm". Im Mai 2018 beschloss der Stadtrat, dass verschiedene Akteure in der Arbeitswerkstatt "Modernisierung Gutenberg-Museum" ein neues Konzept für das Museum erarbeiten sollen. Der aktuelle Diskussionsstand dieser Arbeitswerkstatt soll ebenfalls am Dienstag vorgestellt werden.
- Stadt Mainz: Pressemitteilung vom 28. Februar
- Informationen des Gutenberg-Museums
- Nachrichtenagentur dpa