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Leipzig: Unwetter-Schäden von 134 Millionen Euro in Sachsen


Höchstes Schadensaufkommen 2021
134 Millionen an Unwetter-Schäden in Sachsen

Von dpa
18.05.2022Lesedauer: 1 Min.
Ein entwurzelter Baum liegt auf einem Carport bei Görlitz (Archivbild): In Sachsen gab es letztes Jahr Unwetterschäden in Millionenhöhe.Vergrößern des Bildes
Ein entwurzelter Baum liegt auf einem Carport bei Görlitz (Archivbild): In Sachsen gab es letztes Jahr Unwetterschäden in Millionenhöhe. (Quelle: lausitznews.de/imago-images-bilder)
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Versicherer in Sachsen mussten im abgelaufenen Jahr für eine Rekordsumme an Schäden aufkommen. Im Bundesvergleich gab es in Sachsen die meisten Sturmschäden an Häusern und Autos.

Starkregen und Überschwemmungen haben im vergangenen Jahr in Sachsen Versicherungsschäden in Höhe von 134 Millionen Euro verursacht. Davon entfallen 111 Millionen Euro auf Schäden an Häusern, Hausrat, Gewerbe- und Industriebetrieben sowie 23 Millionen Euro auf die Kfz-Versicherer, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mitteilte.

Im Vorjahr haben laut GDV die deutschen Versicherer das höchste Schadenaufkommen ihrer Geschichte verzeichnet. Grund war demnach das Extremwetterereignis "Bernd", das vor allem in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz für Rekordschäden sorgte.

Die meisten Sturm- und Hagelschäden in 2021 gab es in Sachsen

"Bundesweit summierten sich im Jahr 2021 die Schäden durch Naturgefahren, wie Sturm, Hagel, Überschwemmung und Starkregen, auf rund 12,7 Milliarden Euro auf", sagte der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Jörg Asmussen.

Sachsen belegt im Bundesvergleich mit 27,7 Schadensfällen pro 1.000 Versicherungsverträge den Spitzenrang bei der Menge der Sturm- und Hagelschäden. Bei den Elementarschäden lag der Freistaat auf dem fünften Rang aller Bundesländer.

Während fast alle Wohnhäuser gegen Sturm und Hagel abgesichert sind, verfügen in Sachsen nur 50 Prozent über den Schutz gegen Elementarrisiken wie Starkregen und Hochwasser. Damit liegt der Freistaat im Bundesdurchschnitt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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