Schlusslicht Sachsen Bürger im Video: "Nachteile für Ungeimpfte muss es geben"
Sollten geimpfte und genesene Menschen mehr Freiheiten zurückbekommen als Ungeimpfte? t-online hat sich anlässlich der bundesweiten Impfaktionswoche in Leipzig umgehört.
Das Impftempo wieder ankurbeln – das ist die Devise der Aktionswoche #hierwirdgeimpft des Bundesgesundheitsministeriums. Gerade im Osten ist die Quote niedrig. In Sachsen sind gerade einmal 53 Prozent der Menschen vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Damit bildet der Freistaat das Schlusslicht im Vergleich unter den Bundesländern.
Vielerorts sollen nun niedrigschwellige Impfangebote und besondere Anreize wie kostenloser Döner, Gutscheine oder Lotterien Unentschlossene doch noch von einer Impfung überzeugen. Doch reicht das wirklich aus, um auch Impfskeptiker zur Spritze zu bewegen?
2G-Regeln: Leipziger sind geteilter Meinung
Hört man sich auf den Straßen Leipzigs um, sind Menschen unterschiedlicher Meinung. Von Impf-Unwilligkeit ist wenig zu spüren. Die meisten Menschen sind gegen Covid-19 geimpft oder sie haben es in nächster Zeit vor, sagen sie. Es sei notwendig, um aus der Pandemie herauszukommen und sich und andere zu schützen, sagen die Befragten. Und dennoch zeigen sich einige auch besorgt: Was ist mit Langzeitwirkungen der Impfungen? Wie stark sind die Impfreaktionen?
Bei Nachteilen für Ungeimpfte, etwa durch die 2G-Regel, sind sich die Leipziger uneins. Die einen sehen einen Impfzwang durch die Hintertür und kritisieren die Regelung. Andere begrüßen es, dass es mehr Freiheiten für Geimpfte durch die 2G-Option gibt. Döner und Pizza alleine würden nicht ausreichen, um Impf-Unwillige zu überzeugen, glauben sie.
Was die Menschen in Leipzig zur Impfaktionswoche und zu Vorteilen für vollständig Geimpfte genau zu sagen haben, sehen Sie hier. Alternativ finden Sie den Beitrag oben im Artikel.
- Straßenumfrage in Leipzig
- Eigene Recherche