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Gewerkschaft ruft erneut zu Warnstreiks im Einzelhandel auf


Leipzig
Gewerkschaft ruft erneut zu Warnstreiks im Einzelhandel auf

Von dpa
21.07.2021Lesedauer: 1 Min.
VerdiVergrößern des Bildes
Eine Warnweste mit der Aufschrift "ver.di". (Quelle: Tom Weller/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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In der Tarifauseinandersetzung für die 280.000 Beschäftigten im Einzelhandel in Sachsen, Sachsen-Anteil und Thüringen hat die Gewerkschaft Verdi für Donnerstag erneut zu Warnstreiks aufgerufen. Bestreikt würden ausgewählte Betriebe in Zeitz und Aschersleben (Sachsen-Anhalt) sowie in verschiedenen Teilen Thüringens, teilte die Gewerkschaft am Mittwoch in Leipzig mit. In Sachsen-Anhalt soll es dazu eine Zusammenkunft der Streikenden in Seeburg am Süßen See und für die Thüringer in Erfurt geben.

Seit Juni verlaufen die Tarifverhandlungen für die 280.000 Beschäftigten in den drei Ländern nach Angaben der Gewerkschaft ohne spürbare Fortschritte. Am 28. Juli steigt die dritte Verhandlungsrunde in Leipzig.

Verdi verlangt eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 4,5 Prozent plus 45 Euro monatlich. Zudem fordert die Gewerkschaft ein Mindestentgelt von 12,50 Euro pro Stunde. Die Arbeitgeber hatten in der zweiten Verhandlungsrunde Ende Juni einen Dreijahresabschluss angeboten und für das erste Jahr nach zwei Nullmonaten 2 Prozent, für das zweite Jahr 1,4 Prozent und für das dritte Jahr 2 Prozent. Für Unternehmen, die von der Pandemie betroffen waren, sollen die Erhöhungen je zehn Monate beziehungsweise sechs Monate später gezahlt werden. Eine solche Differenzierung lehnt die Gewerkschaft ab.

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