Leipzig Starkregen bringt 76 Liter Niederschlag pro Quadratmeter
Der Freitag war vor allem für die Menschen im Süden, Osten und Nordosten Sachsen-Anhalts ein extremer Regentag. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vom Samstag seien binnen 24 Stunden an den Wetterstationen teils extreme Niederschlagsmengen registriert worden. So weist die Statistik (Stand: 10. Juli, 8.00 Uhr) für Drewitz bei Burg im Jerichower Land 75,9 Liter Niederschlag pro Quadratmeter und damit den landesweit höchsten erfassten Messwert aus.
In Düben im Landkreis Wittenberg sind dem DWD zufolge 67,6 und in Badewitz bei Zerbst im Landkreis Anhalt-Bitterfeld 56,3 Liter Niederschlag pro Quadratmeter gemessen worden. Auch in Genthin (Landkreis Jerichower Land) und Osterfeld (Burgenlandkreis) habe es jeweils mehr als 50 Liter Regen pro Quadratmeter gegeben.
Doch es regnete nicht überall im Land ergiebig, etwa in der Region Börde. So wurden beispielsweise in Oschersleben nur 9,6 Liter Niederschlag pro Quadratmeter gemessen und in Ummendorf 7,3 Liter. Auch in der Landeshauptstadt Magdeburg habe es zwar lange und ausdauernd geregnet, aber eben nicht viel. Gemessen wurden hier laut DWD lediglich 9,7 Liter binnen 24 Stunden. Auf dem 1141 Meter hohen Brocken im Harz seien 27,7 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen worden, hieß es.
Nach einem recht freundlichen und trockenen Samstag rechnet der DWD am Sonntag erneut mit Schauern und Gewittern, denn in Sachsen-Anhalt sei ein Tiefausläufer mit feuchter Meeresluft wetterbestimmend.