Millionenwerte sichergestellt Razzia wegen Verdachts auf Schwarzarbeit

In Leipzig hat es eine Razzia gegeben. Grund dafür ist der Verdacht auf Betrug und Schwarzarbeit. Hunderte Beamte waren im Einsatz.
Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Leipzig haben 100 Beamte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Dresden am Donnerstag zwölf Wohn- und Geschäftsräume in Leipzig durchsucht. Weitere Durchsuchungen gab es in Halle, Eilenburg, Frohburg, Markranstädt und Böhlen. Die Maßnahmen seien durch rund 200 Kräfte des Landeskriminalamtes Sachsen sowie von der Landes- und Bereitschaftspolizei unterstützt worden, erklärte das Hauptzollamt Dresden.
Den insgesamt acht Beschuldigten, deren Firmen im Bauhaupt- und Nebengewerbe tätig sind, wird unter anderem das Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt sowie Betrug vorgeworfen, wie eine Sprecherin des Hauptzollamtes Dresden am Donnerstag mitteilte.
Bei den Durchsuchungen konnten die Beamten unter anderem Geschäftsunterlagen und elektronische Datenträger sichern. Außerdem seien Vermögenswerte in Höhe von über einer Million Euro, Luxusuhren und Accessoires sowie ein BMW M5 Competition und zwei Waffen sichergestellt worden, erklärte der Zoll am Donnerstagnachmittag.
- Nachrichtenagentur dpa
- Hauptzollamt Dresden: Pressemitteilung vom 24. Juni