Im Clara-Zetkin-Park Leipziger Polizei pumpt Teich nach Leichenfund ab
Die Leipziger Polizei pumpt Wasser aus dem Inselteich des Clara-Zetkin-Parks. Die Beamten suchen beweise im Fall eines mutmaßlich getöteten Mannes.
Nach dem Fund einer Leiche in einem Inselteich im Leipziger Clara-Zetkin-Park pumpt die Polizei das Gewässer ab. Es sollen Beweismittel gefunden werden, erfuhr t-online.de von der Pressestelle der Polizei am Mittwoch. Es könne keine eindeutige Einschätzung gegeben werden, was genau gesucht werde. Gegenüber der dpa verwies die Leipziger Staatsanwaltschaft auf die laufenden Ermittlungen. Zuvor hatten Taucher den Teich abgesucht.
Die Leiche des 68-Jährigen war am 6. August in dem Gewässer treibend gefunden worden. Nach dem Obduktionsergebnis wird von einem Verbrechen als Todesursache ausgegangen und wegen Verdachts des Totschlags gegen Unbekannt ermittelt. Zu den Lebensumständen und zur Herkunft des Mannes will sich die Staatsanwaltschaft ebenfalls nicht äußern.
Das Gelände sei weiträumig abgesperrt. Nach jetzigem Stand werde die Aktion bis zum Donnerstag dauern. Beamte der Kriminalpolizei, Kräfte des Technischen Hilfswerkes (THW) und der Feuerwehr sowie der Umwelt- und Fischereiverwaltung seien beim Abpumpen des Teiches im Einsatz, sagte eine Pressesprecherin gegenüber t-online.de.
Inzwischen habe die Polizeidirektion Leipzig zur Aufklärung des Tötungsdelikts die Mordkommission "Inselteich" gegründet, so die Staatsanwaltschaft. Diese bestehe zunächst aus einem Leiter und 15 Beamten.
- Telefonat mit der Pressestelle der Polizei Leipzig
- Nachrichtenagentur dpa