Brände Verdächtiger nach Bränden in Wohnblock "Lange Lene" gefasst
Viermal hat es im Wohnblock "Lange Lene" in Leipzig gebrannt. Jetzt haben die Ermittler einen Bewohner unter dringendem Tatverdacht verhaftet.
Nach einer Brandserie in einem als "Lange Lene" bekannten Wohnblock in Leipzig ist ein Tatverdächtiger ermittelt worden. Es handele sich um einen 40 Jahre alten Bewohner des Plattenbaus, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft Leipzig mit. Der Mann sei in Untersuchungshaft genommen worden.
Der Mann soll im November, Dezember und Januar insgesamt viermal Feuer im Keller des Wohnblocks gelegt haben. Dabei entstanden teils schwere Schäden an den Wasser- und Stromleitungen des Hauses.
Der Tatverdächtige sei am Sonntag in Dresden festgenommen worden. Dort habe er Verwandte besucht. Die Ermittlungen dauerten an.
Die "Lange Lene" ist ein 335 Meter langer Plattenbau aus dem Jahr 1968. Sie gilt als einer der längsten Wohnblöcke Deutschlands. Der Spitzname leitet sich von der Straße ab, in der das Gebäude steht: die Lene-Voigt-Straße im Leipziger Stadtteil Probstheida.
- Nachrichtenagentur dpa