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Warnstreik bei der Post geht weiter


Tarifstreit
Warnstreik bei der Post geht weiter

Von dpa
Aktualisiert am 29.01.2025 - 09:25 UhrLesedauer: 1 Min.
Deutsche Post DHLVergrößern des Bildes
Warnstreik bei der Post geht weiter (Quelle: Christian Charisius/dpa/dpa-bilder)
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Nach den Großstädten sind nun die ländlichen Regionen betroffen: Erneute Warnstreiks bei der Deutschen Post dürften viele Zustellungen in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt verzögern.

Viele Menschen in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt dürften weiter vergeblich auf Briefe und Pakete warten. Im Tarifkonflikt mit der Deutschen Post rief die Gewerkschaft Verdi den zweiten Tag in Folge Zusteller zu einem Warnstreik auf. Betroffen seien Niederlassungen in allen drei Bundesländern sowie in den Umlandbezirken, wie Verdi mitteilte.

In Sachsen sind demnach in Leipzig, Dresden, Zwickau, Torgau ganztägige, vollschichtige Warnstreiks in der Brief- und Paketzustellung vorgesehen. In Sachsen-Anhalt sind Kalbe, Kloetze, Naumburg, Gardelegen, Opperode, Sangerhausen und in Thüringen Nordhausen betroffen.

Dritte Verhandlungsrunde beginnt am 12. Februar

Die Gewerkschaft will damit im laufenden Tarifkonflikt den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Die dritte Verhandlungsrunde ist für den 12. und 13. Februar angesetzt.

Verdi pocht auf ein Entgeltplus von sieben Prozent und zusätzliche Urlaubstage. In den Tarifverhandlungen stellt die Post den Spielraum für Lohnerhöhungen jedoch als "sehr gering" dar, weil die Briefmengen im Digitalzeitalter schrumpften und der Investitionsbedarf groß sei. In der dritten Runde will die Post aber ein Angebot vorlegen. Das Unternehmen halte die Warnstreiks daher für "unnötig, da sie letztlich zu Lasten unserer Kundinnen und Kunden gehen", hatte ein Post-Sprecher gesagt.

Die Deutsche Post hat in ihrem Brief- und Paketgeschäft rund 170.000 Tarifbeschäftigte im Inland. Sie gehört zum Logistikkonzern DHL.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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