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Weniger Zeit für Briefwähler zur Bundestagswahl


Briefwähler
Weniger Zeit für Briefwähler zur Bundestagswahl

Von dpa
Aktualisiert am 19.01.2025 - 05:00 UhrLesedauer: 2 Min.
Vorbereitungen zur Wahl zum 21. Deutschen BundestagVergrößern des Bildes
Am 23. Februar wird in Deutschland der 21. Deutsche Bundestag gewählt. (Archivbild) (Quelle: Pia Bayer/dpa/dpa-bilder)
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Die Bundestagswahl fällt in die sächsischen Ferien. Zudem sind die Fristen kürzer. Briefwähler sollten sich daher beeilen.

Zur Bundestagswahl haben die Briefwähler in Sachsen weniger Zeit als üblich. Die Briefwahlstellen in den drei größten Städten des Freistaats öffnen erst drei Wochen vor der Wahl und damit knapp zwei Wochen später als üblich. Wählerinnen und Wähler müssten daher auf eine frühzeitige Antragstellung und eine möglichst umgehende Rücksendung achten, hieß es aus Leipzig, Dresden und Chemnitz.

Wahltermin in den sächsischen Winterferien

In Sachsen fällt die Bundestagswahl am 23. Februar mitten in die Winterferien. Sie beginnen am 17. Februar und enden am 1. März. Dies dürfte eine Auswirkung auf das Briefwahlaufkommen haben. Teilweise ist auch das für die Auszählung benötigte Personal zum Teil im Urlaub, sagte eine Sprecherin der Stadt Dresden. Eine pauschale flächendeckende Urlaubssperre werde es aber nicht geben.

Große Bereitschaft in der Bevölkerung

In Leipzig wird es wegen der verkürzten Briefwahlzeit und der zu erwarteten hohen Nachfrage mehr Schalter in der Briefwahlstelle geben. Auch die Öffnungszeiten wurden ausgeweitet. Personell sollte es in der Messestadt keine Probleme geben. Bisher hätten sich bereits mehr 8.000 Personen freiwillig als Wahlhelfer angemeldet, hieß es. Das liege deutlich über dem Bedarf von etwa 6.000.

Ähnlich ist die Situation in Chemnitz. Bisher hätten sich ausreichend ehrenamtliche Wahlhelfer gemeldet. "Die Bereitschaft der Chemnitzerinnen und Chemnitzer, die Wahl mit sicherzustellen, ist trotz der Lage des Wahltages mitten in den Winterferien im Freistaat Sachsen sehr hoch und verdeutlicht ein großes Engagement in der Bürgerschaft." Die Briefwahlstelle wurde personell aufgestockt.

Landeswahlleiter: 36.000 Wahlhelfer benötigt

Generell werden in Sachsen aber noch Wahlhelferinnen und Wahlhelfer für die Bundestagswahl gesucht. Nach Angaben der Landeswahlleitung werden im Freistaat etwa 36.000 Wahlhelfer für die rund 4.500 Wahllokale und Briefwahlbezirke gesucht.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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