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Rose erwartet mehr Trainer-Sperren - Kritik an Orban-Urteil


Fußball-Bundesliga
Rose erwartet mehr Trainer-Sperren - Kritik an Orban-Urteil

Von dpa
Aktualisiert am 12.09.2024Lesedauer: 2 Min.
Willi Orban und Marco RoseVergrößern des BildesOhne ein Duo gegen Union: Trainer Marco Rose (r) und Kapitän Willi Orban fehlen Leipzig gesperrt. (Quelle: Jan Woitas/dpa/dpa-bilder)

Marco Rose und Marcel Rapp müssen am 3. Spieltag der Fußball-Bundesliga gesperrt zuschauen. Der Leipziger Trainer erwartet eine Häufung der Fälle, kritisiert zudem die Sperre gegen seinen Kapitän.

Der für den anstehenden Bundesliga-Spieltag suspendierte Marco Rose rechnet mit einer höheren Anzahl an Sperren für Trainer. "Das wird nicht ausbleiben, so wie die neuen Maßstäbe gesetzt werden. Alle werden Lösungen finden und entspannt damit umgehen. Es sollte aber nicht allzu oft passieren", sagte der Coach von RB Leipzig.

Rose hatte vor der Länderspielpause in Leverkusen die Gelb-Rote Karte gesehen und muss beim Spiel gegen den 1. FC Union Berlin am Samstag (15.30 Uhr/Sky) aussetzen. Holstein Kiels Trainer Marcel Rapp muss wegen seiner Roten Karte gegen den VfL Wolfsburg ebenfalls auf die Tribüne und darf gegen Bayern München nicht eingreifen.

Hummels ein Spiel, Orban zwei Spiele

Für Rose ist dies keine neue Situation. Als Trainer von Mönchengladbach sah er im Pokal die Rote Karte, in der vergangenen Spielzeit wurde er in Diensten von Leipzig nach vier Gelben Karten gesperrt. Gegen Union wird Rose von seinem Assistenten Alexander Zickler vertreten, der bereits beim Sieg in Leverkusen über weite Strecken das Sagen hatte.

Kritik übte Rose am Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes für die Zwei-Spiele-Sperre gegen Kapitän Willi Orban. Der Club hatte zweimal Einspruch eingelegt, war bis vor das DFB-Bundesgericht gezogen. Erfolglos. "Die Begründung war für mich als Trainer nicht sonderlich befriedigend", sagte Rose. "Ich bin für Gerechtigkeit und dafür, Vergleichbarkeit zu schaffen."

Dem Club ging es darum, dass Mats Hummels in Diensten von Borussia Dortmund am 14. Spieltag der vergangenen Saison gegen Leipzig für ein nahezu identisches Foul, wie es Orban an dem Bochumer Myron Boadu verübte, die Rote Karte gesehen hatte. Der Ex-Weltmeister wurde aber nur für ein Spiel gesperrt. "Wir versuchten da natürlich zu verstehen, warum Willi für zwei Spiele, Mats aber nur für ein Spiel gesperrt wird", erklärte Rose.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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