Zoo sah keine andere Möglichkeit Letzte Malaysia-Tigerin Deutschlands eingeschläfert
Der Zustand des seltenen Malaysia-Tigers hat sich so sehr verschlechtert, dass die Ärzte keinen anderen Ausweg mehr sahen. Damit verliert die Welt einen der Letzten seiner Art.
Der Zoologische Garten Halle (Bergzoo) trauert um einen seiner prominentesten Bewohner. Die Malaysia-Tigerin Cindy wurde am Montag im Alter von 21 Jahren aufgrund eines beginnenden Nierenversagens eingeschläfert.
Wie der Zoo auf Facebook mitteilte, hätte sich der Gesundheitszustand der Großkatze zuletzt so stark verschlechtert, dass erneute Untersuchungen den traurigen Entschluss nahelegten. Die Entscheidung wurde nach intensiver Betreuung und Beratung mit dem Zoodirektor, der zoologischen Leitung sowie Tierärzten und Pflegern getroffen.
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Cindy war nicht nur eine bedeutende Figur im Bergzoo, sondern auch die letzte Malaysia-Tigerin Deutschlands. Die Tigerin wurde am 22. März 2002 in Melaka, Malaysia, geboren und kam im Juli 2003 nach Halle. Dort brachte sie mehrfach Nachwuchs zur Welt, der heute in verschiedenen europäischen Zoos beheimatet ist.
Malaysischen Staatsmedien zufolge leben derzeit noch höchstens 200 malaysische Tiger in freier Wildbahn. In voraussichtlich fünf bis zehn Jahren werde die Unterart des Tigers komplett ausgestorben sein. Hier lesen Sie mehr.
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
- facebook.com: Post des Zoos Halle vom 9. Oktober 2023
