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Edeka: Drogen mit Millionenwert bei Edeka in Bananenkisten gefunden


In Bananenkisten
Drogen in Millionenwert bei Edeka gefunden

Von t-online, yer

Aktualisiert am 30.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Ermittler auf dem Gelände der Bananenreiferei von Edeka in Sachsen:Vergrößern des Bildes
Ermittler auf dem Gelände der Bananenreiferei von Edeka in Sachsen: Der Großeinsatz dauerte mehrere Tage. (Quelle: Christian Grube)
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In Bananenkisten verstecktes Kokain wurde an eine Fruchtreiferei von Edeka geliefert. Die Polizei spricht von einem Wert in zweistelliger Millionenhöhe.

In einer Fruchtreiferei von Edeka im sächsischen Borna hat die Polizei Hunderte Kilogramm Kokain gefunden. Wie die Staatsanwaltschaft Leipzig und das Landeskriminalamt Sachsen am Dienstag mitteilten, haben die gefundenen Drogen einen Wert in zweistelliger Millionenhöhe. Auch bei einem weiteren Fruchthof sei eine ähnliche Lieferung sichergestellt worden.

Laut Mitteilung informierte Edeka selbst bereits am 24. August die Polizei, weil auf einer Palette mit Bananenkisten verdächtige Pakete zu erkennen gewesen seien. In der Bornaer Fruchtreiferei seien insgesamt mehr als 280 Kilogramm Kokain gefunden worden, die alle in Ziegel von je einem Kilogramm verpackt waren.

Grund für Durchsuchung anfangs noch verschwiegen

In einer zweiten Lieferung an einen weiteren Empfänger seien nochmals mehr als 200 Kilogramm Kokain gefunden worden. Wer genau dieser zweite Empfänger sei, wollte das LKA auf Nachfrage nicht mitteilen, da die Ermittlungen dort noch andauern. Der zweite Fundort befinde sich ebenfalls in Sachsen, sagte ein Sprecher.

t-online hatte bereits über die Durchsuchung auf dem Gelände der Bananenreiferei in Borna berichtet. Am Wochenende hatten Edeka und die Polizei diese zwar bestätigt, zu den Gründen jedoch noch keine Auskunft geben wollen. Mehrere Medien hatten aber bereits darüber berichtet, dass eine große Menge an Kokain dort gefunden worden sein sollten.

Die Behörden teilen mit, dass die Einsatzmaßnahme nur durch die Unterstützung der Fruchthöfe möglich gewesen sei. Der Großeinsatz in Borna habe bis zum Abend des 25. August angedauert, das Auspacken und Dokumentieren der Drogen habe mehrere weitere Tage in Anspruch genommen.

Verwendete Quellen
  • polizei.sachsen.de: Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Leipzig, des Landeskriminalamts Sachsen und des Zollfahndungsamts Dresden vom 29. August 2023
  • Telefonat mit einem Sprecher des Landeskriminalamts Sachsen
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