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Krawall bei rechten "Montagsdemos" in Leipzig: Protestzug aufgespalten


Rechte erstmals getrennt auf der Straße
Zusammenstöße bei "Montagsdemos" in Leipzig

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 15.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Polizisten ringen einen Protestierenden zu Boden: Am Rande der Demos kam es immer wieder zu Zusammenstößen.Vergrößern des BildesPolizisten ringen einen Protestierenden zu Boden: Am Rande der Demos kam es immer wieder zu Zusammenstößen. (Quelle: Pannier/Nonstopnews)

In Leipzig haben erstmals zwei miteinander zerstrittene Gruppen zu getrennten "Montagsdemos" aufgerufen. Es kam zu Zusammenstößen.

Gegenproteste vor einer Woche haben zur Spaltung geführt: Weil die rechte Montagsdemo blockiert worden war, hatten sich die Demonstranten zerstritten. Die einen wollten damals umkehren, die anderen ein Ende der Blockade erzwingen.

Diesen Montag gab es daher erstmals zwei rechte Montagsdemos, die mit Abstand getrennt über den Ring in Leipzig marschierten. Vorneweg lief eine Gruppe mit Fahnen des deutschen Kaiserreiches. "Politiker weg – Souverän her", stand auf ihrem Fronttransparent.

Dahinter kam eine etwas größere Gruppe, Beobachter sprechen von mehreren Hundert Menschen, die unter anderem AfD-Fahnen oder solche der rechtsextremen "Freien Sachsen" schwenkten.

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Dagegen demonstrierten erneut mehrere linke Gruppen und versuchten unter anderem, den Ring zu blockieren – allerdings mit viel weniger Teilnehmern als in der vergangenen Woche. Die rechten Demonstranten konnten sie so nicht aufhalten, diese wurden laut "Leipziger Zeitung" einfach an einer der Blockaden vorbeigeführt.

Darüber hinaus habe es mehrere kleinere Sitzblockaden gegeben, teilte die Polizei mit. Die hätten sich alle entweder nach Ansprache durch die Polizei aufgelöst oder seien durch Eingreifen der Einsatzkräfte beendet worden.

Demos in Leipzig: Katz und Maus Spiel

Am Rande der Demos kam zu Zusammenstößen. Ein Reporter vor Ort sprach von einem regelrechten "Katz und Maus Spiel", das sich entwickelt habe. Die Polizei habe Mühe gehabt, die Lager voneinander zu trennen.

Irgendwann habe sich der Wut der linken Gegendemonstranten auf die Polizei verlagert. Immer wieder seien Beamten Ziel der Attacken geworden. Teils heftige Zusammenstöße mit der Polizei seien die Folge gewesen. Mehrere Menschen seien abgeführt worden.

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Bei Twitter berichten Beobachter allerdings auch davon, dass Polizisten massiv gegen Pressevertreter vorgegangen seien. Einige sprechen auch von "Polizeigewalt".

Insgesamt seien rund Tausend Menschen sowohl aus dem Lager der Demonstranten und der Gegendemonstranten auf der Straße gewesen, teilte ein Sprecher der Polizei mit.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Twitter-Beiträge
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