Erhöhte Unfallgefahr Eisregen: Wetterdienst gibt teils Entwarnung
Die Meteorologen warnten vor Regen, der auf kaltem Boden zu Eis gefriert - in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Jetzt kommt es nur noch in einigen Regionen zu Glatteis.
Es kommt nicht ganz so schlimm mit dem befürchteten Eisregen in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen: Für weite Teile sei die Warnung aufgehoben worden, hieß es am Dienstagabend beim Deutschen Wetterdienst (DWD) in Leipzig. Der Boden habe sich nach dem verbreiteten Dauerfrost der vergangenen Tage so weit erwärmt, dass der Regen nicht darauf gefriere. Die Warnung vor Glätte bestehe aber weiter für den Harz sowie die südlichen Teile von Thüringen und Sachsen mit dem Bergland. Im Erzgebirge werde es Neuschnee geben. Insgesamt werde es in den kommenden Tagen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen milder.
Bei Eisregen ist laut DWD für Fußgänger, Auto- und Fahrradfahrer Vorsicht geboten. Nicht notwendige Aufenthalte im Freien sollten in den betroffenen Regionen vermieden werden, empfiehlt der Wetterdienst. Es könne zu erheblichen Verkehrsbehinderungen kommen.
Grund für das Glatteis ist eine von Norden aufziehende Warmfront, die Regen und Sprühregen mit sich bringt. Fällt dieser auf kalte Böden, kann er gefrieren und eine Glatteisschicht bilden.
- Nachrichtenagentur dpa