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Krieg und Pandemie | 13 Prozent positive PCR-Tests bei ukrainischen Geflüchteten


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Krieg und Pandemie
13 Prozent positive PCR-Tests bei ukrainischen Geflüchteten


25.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Geflüchtete am Breslauer Platz: Bei der Anlaufstelle am Hauptbahnhof bekommen Geflüchtete einen ersten Schnelltest. In den Sammelunterkünften wird laut Auskunft der Stadt dann noch ein PCR-Test gemacht.Vergrößern des Bildes
Geflüchtete am Breslauer Platz: Bei der Anlaufstelle am Hauptbahnhof bekommen Geflüchtete einen ersten Schnelltest. In den Sammelunterkünften wird laut Auskunft der Stadt dann noch ein PCR-Test gemacht. (Quelle: Political-Moments/imago-images-bilder)

Die Impfquote in der Ukraine ist gering, sie liegt bei rund 35 Prozent. In den Sammelunterkünften für Geflüchtete kann das ein Problem sein – dort tragen bereits zahlreiche Menschen das Coronavirus in sich. Wie geht die Stadt Köln damit um?

Es ist eine Zahl, die sich in die steigenden Infektionszahlen einreiht: In Köln sind aktuell 13 Prozent der Geflüchteten aus der Ukraine mit einem PCR-Test positiv auf das Coronavirus getestet worden – also fast jeder siebte. Das teilte eine Sprecherin der Stadt auf Anfrage von t-online mit.

Der Prozentsatz bezieht sich nur auf die Menschen, die in städtischen Unterkünften untergebracht sind. Mitte der Woche waren das mehr als 3.000 Ukrainerinnen und Ukrainer. Geflüchtete, die privat unterkommen, sind nicht mit eingerechnet.

Laut Auskunft der Stadtsprecherin wird an der ersten Anlaufstelle am Breslauer Platz zunächst eine Antigen-Schnelltestung gemacht. "In allen Gemeinschaftsunterkünften finden PCR-Testungen statt", heißt es weiter.

Köln: Quarantäne-Unterkünfte für infizierte Geflüchtete

Untergebracht werden positiv Getestete dann separat. "Es gibt wie bereits während der gesamten Pandemie zwei Quarantäne-Unterkünfte mit medizinischem Fachpersonal", so die Stadtsprecherin. Das Amt für Wohnungswesen sei dabei, weitere Quarantäne-Standorte aufzubauen und freizuhalten.

In den Quarantäne-Unterkünften erfolge "bei Bedarf" eine Krankenbetreuung, wiederholte Testungen fänden nicht statt. Es gelten die aktuellen Regeln aus der Corona-Testverordnung: Positiv Getestete können sich am 7. Tag mit einem Schnelltest freitesten oder die Quarantäne nach 10 Tagen regulär beenden.

Auch der Weg zu Impfungen soll für die Geflüchteten geebnet werden: "Die Menschen können die bestehenden Impfangebote in der Stadt wahrnehmen", teilt die Sprecherin der Stadt weiter mit. Die dafür nötigen Unterlagen wie Anamnesebogen und Einwilligung seien auf Ukrainisch verfügbar. Außerdem seien auch mobile Impfaktionen geplant.

Verwendete Quellen
  • Anfrage bei der Pressestelle der Stadt Köln
  • Impfquote in der Ukraine bei ourworldindata.org
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