Unglück im Chempark Letzter Vermisster nach Explosion in Leverkusen tot geborgen
In einer Verbrennungsanlage in Leverkusen hatte es Ende Juli eine verheerende Explosion gegeben, mehrere Arbeiter sind dabei ums Leben gekommen. Nach einem der Mitarbeiter wurde seitdem noch gesucht.
Mehr als zwei Wochen nach der Explosion in einer Verbrennungsanlage für Sondermüll ist der letzte Mitarbeiter, der noch vermisst wurde, tot geborgen worden. Das berichtete die Polizei Köln am Freitag. Damit sind bei der Explosion und dem anschließenden Brand eines Tanklagers insgesamt sieben Menschen getötet worden, 31 wurden verletzt, fünf davon mit lebensgefährlichen Verbrennungen.
Die Aufräum- und Bergungsarbeiten auf dem Gelände des Betreibers Currenta im Leverkusener Chempark gehen noch weiter. Bei der gewaltigen Detonation war die Anlage verwüstet worden.
Die Ursache der Explosion ist derweil weiter unklar. Die Staatsanwaltschaft Köln hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. "Die Aufklärung der Ursachen dieses Unglücks hat für uns höchste Priorität", hatte NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) zuletzt im Düsseldorfer Landtag in einer Sondersitzung des Umweltausschusses versichert.
- Polizei Köln: Pressemitteilung vom 13. August 2021
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa