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Köln: OB Henriette Reker gibt neue Corona-Teststrategie bekannt


Nur getestet zum Friseur
Neue Corona-Teststrategie für Köln bekanntgegeben

afp, Michael Hartke

Aktualisiert am 20.03.2021Lesedauer: 2 Min.
Henriette Reker spricht (Archivbild): Kölns OB kündigte an, dass die Zügel bei den Corona-Regeln enger gezogen werden müssen.Vergrößern des Bildes
Henriette Reker spricht (Archivbild): Kölns OB kündigte an, dass die Zügel bei den Corona-Regeln enger gezogen werden müssen. (Quelle: Political-Moments/imago-images-bilder)
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Als Reaktion auf den hohen Inzidenzwert verschärft die Stadt Köln nun teilweise die Corona-Regeln. So ist ab Montag für den Zoo- oder Friseurbesuch ein negativer Test notwendig.

In einer Pressekonferenz hat Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker Verschärfungen der Corona-Auflagen angekündigt. So dürfen ab Montag in Kölner Zonen mit Maskenpflicht statt der bisher erlaubten Alltagsmasken nur noch OP- oder FFP2-Masken getragen werden, wie Reker nach einer Sitzung des Krisenstabs mitteilte.

Für den Besuch von Museen und Zoos sowie bei körpernahen Dienstleistungen wie Friseure oder Kosmetiksalons sind negative Schnelltest erforderlich. Dieser soll nach Gesundheitsamtschef Johannes Nießen nicht älter als 24 Stunden sein. Reker zufolge wird sich zudem der Kölner Ordnungsdienst vor Geschäften verstärkt um Warteschlangen kümmern und diese unter Umständen auch auflösen.

"Hoffe, mit den Maßnahmen einen schweren Lockdown abwenden zu können"

Der Inzidenzwert in Köln lag am Freitag am fünften Tag in Folge knapp über dem Notbremsenwert von 100. Reker betonte vor Journalisten, im Fall eines weiteren Anstiegs der landesweiten Inzidenz in Nordrhein-Westfalen erwarte sie vom Land in der nächsten Woche Informationen über die weiteren Pläne der Landesregierung. "Ich hoffe, dass wir mit unserem Maßnahmen einen schweren Lockdown abwenden können", fügte Reker hinzu. Sie freute sich, dass wieder mit Astrazeneca im Kölner Impfzentrum verimpft werden kann.

Christian Miller, Leiter der Berufsfeuerwehr ist zuversichtlich, die 8.700 abgesagten Impftermine binnen einer Woche nachholen zu können. Mit Besorgnis blickte er allerdings auf die Zahl der belegten Intensivbetten, denn die Corona-Lage verschärft sich weiter. 66 Covid-Patienten belegen momentan 22 Prozent der Kölner Intensivbetten. Damit seien insgesamt nur noch 6 Prozent aller Intensivbetten frei.

Bei der Infektionslage kann Gesundheitsamtschef Nießen bereits die dritte Welle erkennen. Angesichts der aktuell hohen Zahlen konnte die Oberbürgermeisterin keine Hoffnung verbreiten, was die baldige Öffnung der Außengastronomie betrifft – auch nicht, nachdem der Kölner Handel am Mittwoch seine Köln Kodex vorgestellt hat. Über diese Plattform sollen aktuelle Regeln leicht und verständlich sowie tagesaktuell verfügbar gemacht werden. "An diesem Wochenende wird es keine Außengastronomie geben." Wann es so weit sei, das hänge von der Zeit ab. Wenn es die Möglichkeit zur Testung vor dem Restaurantbesuch gebe, dann könne man gegebenenfalls über eine Öffnung nachdenken.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
  • Beobachtung der Pressekonferenz
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