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Silvester in Köln: Stadt blamiert sich mit Lichtfeuerwerk-Aktion


"Licht an"
Köln blamiert sich mit Ersatz-Aktion für Feuerwerk

Von t-online
01.01.2021Lesedauer: 2 Min.
Polizisten kontrollieren am Silvesterabend den Platz vor dem Hauptbahnhof: Das zünden von Böllern war vielerorts untersagt.Vergrößern des Bildes
Polizisten kontrollieren am Silvesterabend den Platz vor dem Hauptbahnhof: Das zünden von Böllern war vielerorts untersagt. (Quelle: Henning Kaiser/dpa)
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Weil in Köln das Feuerwerk zu Silvester abgesagt wurde, hat sich die Stadt eine Alternative überlegt. Zu Mitternacht sollten Menschen bei sich zu Hause das Licht an und aus machen – dafür gab es viel Spott.

Ganz Köln sollte zu Silvester zu Hause bleiben – so die Idee der Stadt. Weil das Zünden von Feuerwerk und Böllern vielerorts verboten war, plante Köln eine andere Licht-Show. Doch die kam bei den Kölnern wenig gut an – bis auf wenige Ausnahmen.

Bei der Aktion "Licht an. Jahr aus" sollten die Bewohner der Stadt um 0 Uhr bei sich zu Hause das Licht einschalten und wieder ausmachen. Die Idee: In Köln das größte Lichterfeuerwerk der Welt machen, so die Stadt. Dazu sollten Menschen ihre Fenster bunt bekleben, behängen oder beleuchten. Ihre Fotos sollten dann auf Instagram unter dem Hashtag #Silvesterfenster gezeigt werden. Doch am 1. Januar finden sich kaum Beiträge zu der Aktion. Hat überhaupt jemand mitgemacht?

Im Netz sorgte die Idee der Stadt für Spott. User taten es als "dumme Idee ab", spöttelten "verstehe nicht, warum niemand in meiner Straße teilgenommen hat" – oder befürchteten gar einen "Blackout" wegen einer Überlastung des Stromnetzes.

Auch die Strombetriebe hatten die Aktion kommentiert: "Wir empfehlen das Licht einzuschalten und nach ein paar Minuten wieder auszuschalten", warnte RheinEnergie auf Twitter. "Aber nicht kurz hintereinander ein- und auszuschalten."

Stadtsprecher Alexander Vogel verteidigte die Aktion und teilte zuvor ein Bild, das ein mit buntem Papier zugeklebtes Fenster zeigt. Laut Vogel soll es das Werk vom Kölner Baudezernenten Markus Greitemann sein.

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Zumindest scheint der #Silvesterfenster-Aufruf Menschen nicht davon abgehalten zu haben, ihr eigenes Feuerwerk zu zünden. In Sozialen Medien sind am Neujahrsmorgen einige Beschwerden über Böller-Lärm in der Stadt zu finden.

Verwendete Quellen
  • Mitteilung der Stadt Köln
  • Eigene Recherche
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