Zunahme ungleichmäßig Starke Schwankungen bei Corona-Fällen in Köln
In Köln ist bei den neuen Corona-Fällen keine Gleichmäßigkeit zu erkennen. Während der Anstieg teils gering ausfällt, ist er an anderen Tagen ungewöhnlich hoch. Das wird nicht nur dort beobachtet.
Die bestätigten Neuinfektionen mit dem Coronavirus in Köln sind von Dienstag auf Mittwoch wieder stark angestiegen. Die Stadt vermeldete mit 1.540 Infizierten über hundert neue Ansteckungen. Zu Wochenbeginn waren es lediglich 62, nun sind es mit 109 fast doppelt so viele. Die Stadt verzeichnet allerdings andere Zahlen als das Gesundheitsamt, dass für Donnerstag 94 Neuinfektionen zählte.
Dieses Phänomen ist nicht nur in Köln zu beobachten. Während vergangenen Freitag auf Samstag der Anstieg in ganz Nordrhein-Westfalen noch bei etwa 1.200 lag, blieb der Anstieg der Fallzahlen Anfang dieser Woche unter der Tausender-Marke pro Tag. Jetzt legte das Wachstumstempo wieder zu. In ganz Nordrhein-Westfalen sind von Mittwoch auf Donnerstag 1.255 Neuinfektionen festgestellt worden.
Viele Tote in Kölner Altenheim
Am Donnerstagmorgen waren NRW-weit demnach insgesamt 17.254 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Am Mittwoch waren es noch knapp 15.999 gewesen. Die Zahl der Toten erhöhte sich am Donnerstag um 29 auf 197.
Die Stadt Köln meldete am Mittwochnachmittag vier neue Corona-Tote. Die Zahl der Todesfälle, die auf das Virus zurückzuführen sind, erhöhte sich in der Domstadt damit auf 18. Einige der Todesfälle sind auf ein Kölner Altenheim zurückzuführen, wo demnach eine weitere Person an Covid-19 gestorben ist. So sind bereits sechs Personen im Maternus-Seniorenheim in Rodenkirchen dem Virus erlegen, wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" berichtet.
- Stadt Köln: Mitteilung vom 1. April
- Kölner Stadt-Anzeiger: Seniorenheim in Rodenkirchen meldet sechsten Todesfall
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa