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Köln: So will Baumgart Leverkusen knacken – "Wir wollen dort gewinnen!"


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"Wir wollen dort gewinnen!"
So will Baumgart Leverkusen knacken


12.03.2022Lesedauer: 3 Min.
Steffen Baumgart beim Training (Archivbild): In der ewigen Bundesliga-Tabelle liegen die Kölner noch immer einen Platz besser als die Leverkusener.Vergrößern des Bildes
Steffen Baumgart beim Training (Archivbild): In der ewigen Bundesliga-Tabelle liegen die Kölner noch immer einen Platz besser als die Leverkusener. (Quelle: Herbert Bucco/imago-images-bilder)
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Bayer 04 Leverkusen will Titel gewinnen und europäisch spielen. Der 1. FC Köln will vorrangig ein stabiles Mitglied der Bundesliga sein. Irgendwann jedoch wollen sich die Geißböcke dem rheinischen Rivalen sportlich wieder annähern – am liebsten schon mit einem Sieg am Sonntag im Derby.

Es ging ausgerechnet um einen Kölner Jungen, als sich Bayer 04 Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro zu den langfristigen Zielen des Werksvereins äußerte: Man wolle Florian Wirtz, einst das Top-Talent im FC-Nachwuchs, möglichst lange bei Bayer halten, erklärte der Sportmanager jüngst gegenüber der "Bild"-Zeitung. Damit dies gelänge, müsse der Verein jedoch eine Voraussetzung erfüllen: "Wir müssen erfolgreich Fußball und Champions League spielen und um Titel mitspielen", forderte Carro.

Beim 1. FC Köln kann man von diesen Ambitionen nur träumen. Allein, dass die Geißböcke Wirtz im Jahr 2020 nicht hatten halten können, zeigt die sportliche Diskrepanz zwischen den beiden Vereinen. Doch seit Sommer hat der FC mit Steffen Baumgart einen Trainer in seinen Reihen, der sich auf die Fahne geschrieben hat, diesen Abstand in Zukunft kleiner werden zu lassen.

1. FC Köln in der ewigen Bundesliga-Tabelle noch vor Bayer

In der ewigen Bundesliga-Tabelle liegen die Kölner zwar noch immer einen Platz besser als die Leverkusener – in den vergangenen 26 Jahren ist es dem FC jedoch nur zweimal gelungen, in der Endabrechnung vor der Werkself zu landen. Auch in dieser Saison dürfte dieses Vorhaben bei bereits neun Zählern Rückstand kaum noch gelingen.

Trotzdem machte Steffen Baumgart dem selbsternannten Titel-Anwärter vor dem Duell am Sonntagnachmittag eine selbstbewusste Ansage: "Wir wollen dort gewinnen!", machte der FC-Trainer deutlich. Dabei spielt es für den 50-Jährigen auch keine Rolle, dass seine Mannschaft in den bisherigen Spielen gegen Teams aus den Top-Fünf nur zwei Punkte holen konnte. "Wir wollen den Abstand nach oben verringern. Deshalb wäre es schön, wenn wir auch gegen die gewinnen würden, die über uns stehen. Da müssen wir uns hinentwickeln."

Dass Leverkusen aktuell das zweitbeste Team der Rückrunde ist, interessiert Steffen Baumgart dabei herzlich wenig. "Sie waren vorher schon eine der besten Mannschaften. Sie haben eine überragende Qualität, was das Spiel nach vorne angeht." Dabei wird der FC auch gegen eines der umschaltstärksten Teams offensiv attackieren. "Da darfst du dann aber wenige Fehler machen", mahnte Baumgart und erinnerte an das Hinspiel. "Leverkusen hat nicht 2:0 geführt, weil sie uns an die Wand gespielt haben. Wir haben mutig nach vorne gespielt und den einen oder anderen Fehler gemacht."

Europa League-Spiel als Vorteil für den FC?

Ein Vorteil könnte für den FC sein, dass die Elf von Trainer Gerardo Seoane erst am Donnerstagabend bei Atalanta Bergamo in der Europa League ranmusste, während sich der FC seit Beginn der Woche in Ruhe auf das Derby vorbereiten konnte. Als Anschauungsmaterial diente die fast schon schmeichelhafte 2:3-Niederlage aber nicht. "Die Analyse war vorher fertig", berichtete Steffen Baumgart Atalanta Bergamo – und vermied es, die Spiele miteinander zu vergleichen. "Bergamo ist eine andere Mannschaft als wir. Es war ein schönes, offensiv geführtes Spiel, aber für unser Spiel ist das nicht entscheidend."

Sticheleien wie vor dem Hinspiel, als Baumgart verbal ausgeteilt und gesagt hatte, der FC würde auch in Leverkusen ein Heimspiel haben, vermied der Trainer am Freitag jedoch. "Jeder Verein sollte auf sich schauen. Auch ich habe gelernt, dass solche Aussagen einzig und allein Schlagzeilen produzieren." Viel wichtiger ist letztendlich ja auch, was am Sonntag auf dem Platz passiert.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen und Recherchen des GEISSBLOG
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