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Nach Streit mit 1. FC Köln: Lukas Podolski soll Japan-Botschafter werden


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Versöhnung am Telefon
Wolf spricht sich mit Podolski aus: Künftig FC-Botschafter?


19.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Lukas Podolski (Archivbild): Zwischen dem ehemaligen FC-Köln-Profi und dem FC-Boss Werner Wolf gab es offenbar Klärungsbedarf.Vergrößern des Bildes
Lukas Podolski (Archivbild): Zwischen dem ehemaligen FC-Köln-Profi und dem FC-Boss Werner Wolf gab es offenbar Klärungsbedarf. (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)

Zwischen Lukas Podolski und dem Präsidenten des 1. FC Köln war es zu einem öffentlichen Streit gekommen. Nun haben sich die beiden am Telefon ausgesprochen. Der Profi soll in Zukunft eine wichtige Rolle für seinen Ex-Klub übernehmen.

Während der Mitgliederversammlung des 1. FC Köln am 17. Juni 2021 kam es in den sozialen Netzwerken zum Streit. Präsident Werner Wolf hatte den FC-Mitgliedern erklärt, er habe sich mit Lukas Podolski ausgetauscht, wie man künftig zusammenarbeiten könne. Noch am selben Abend twitterte dieser: "Der Vorstand des 1. FC Köln steht und stand mit mir nicht in Kontakt."

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So wurde Wolf noch in der Nacht zu einem Dementi genötigt und dem Eingeständnis, dass Geschäftsführer Alexander Wehrle den Kontakt zum ehemaligen Stürmerstar der Geißböcke gepflegt habe, nicht aber der Vorstand. Ein Vorwurf, den sich Wolf offenbar nicht länger ausgesetzt sehen wollte.

Podolski soll FC-Botschafter für Japan werden

Am Rande des Trainingslagers des 1. FC Köln in Donaueschingen verriet Wolf nun, er habe länger mit Podolski telefoniert und das Missverständnis der Mitgliederversammlung aus der Welt geschafft. Der Präsident habe dem 36-Jährigen zudem versprochen, künftig selbst den Kontakt zu pflegen.

Ein nicht ganz unwichtiges Unterfangen, denn Wolf will etwas sehr Konkretes von Podolski: Der Stürmer, der in der kommenden Saison für den polnischen Erstligisten Gornik Zabrze auf Torjagd gehen wird, soll in naher Zukunft FC-Botschafter werden – und zwar in Japan. Die Kölner haben den japanischen Fußballmarkt für ihre Internationalisierungsstrategie als Zielland ausgegeben – und wer bietet sich da besser an als Podolski, der zwischen 2017 und 2020 drei Jahre lang für Vissel Kobe gespielt hatte und in Japan ein Superstar ist?

Podolski, Rakuten und ein erhoffter Millionen-Deal

Da war die Versöhnung zwischen dem FC-Präsidenten und dem einstigen Topstürmer ein erster Schritt in die richtige Richtung. Denn Japan spielt für den FC eine wichtige Rolle. Nicht nur wollen die Geißböcke im Land der aufgehenden Sonne einen Partnerklub finden, mit dem sie eine Fußballschule gründen und Talente ausbilden wollen, die perspektivisch für den FC auflaufen könnten. Vor allem will der 1. FC Köln große Unternehmen ansprechen und als Sponsoren gewinnen.

In diesem Zusammenhang fällt schon länger am Geißbockheim der Name "Rakuten". Eine japanische Onlinebank und milliardenschweres Unternehmen, das sich im deutschen Markt noch stärker etablieren möchte. Für die Kölner geht es dabei potentiell um ein millionenschweres Sponsoring. Rakuten ist aktuell Hauptsponsor des japanischen Erstligisten Vissel Kobe – der einstige Klub von Lukas Podolski.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen und Recherchen des GEISSBLOG
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