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Die Leihspieler vom 1. FC Köln – Was passiert mit Anthony Modeste & Co.?


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Blick auf Rückkehrer
Welcher ausgeliehene Profi hat eine FC-Zukunft?


Aktualisiert am 15.06.2021Lesedauer: 3 Min.
Anthony Modeste beim Spiel 1. FC Köln gegen VfL Osnabrück im RheinEnergieStadion (Archivfoto): Der Franzose wird wohl beim FC bleiben.Vergrößern des Bildes
Anthony Modeste beim Spiel 1. FC Köln gegen VfL Osnabrück im RheinEnergieStadion (Archivfoto): Der Franzose wird wohl beim FC bleiben. (Quelle: Poolfoto/imago-images-bilder)

Wenn der 1. FC Köln am 5. Juli seine Vorbereitung auf die neue Saison aufnimmt, werden auch acht Rückkehrer auf dem Trainingsplatz stehen. t-online.de analysiert, wer in seinem zweiten oder sogar dritten Anlauf eine neue Chance kriegen könnte.

Für die bisher verliehenen Spieler des 1. FC Köln geht es in den kommenden Wochen um ihre Zukunft – ob bei den Geißböcken oder woanders. Dabei könnte den insgesamt acht Rückkehrern zwar zu Gute kommen, dass mit Steffen Baumgart ein neuer FC-Trainer in der Verantwortung stehen wird.

Der 49-Jährige möchte sich selbst ein Bild von den Profis machen, weshalb fast alle am 5. Juli beim Kölner Trainingsauftakt dabei sein sollen. Doch wer darf sich wirklich berechtigte Hoffnungen machen, nächste Saison für die Kölner aufzulaufen?

Anthony Modeste

Der Franzose ist der prominenteste Leih-Rückkehrer. Sein halbjähriges Engagement beim AS Saint-Étienne floppte. Nur 292 Minuten stand der Franzose in der Ligue 1 auf dem Platz, ein Tor gelang ihm nicht. Seit April fiel Modeste zudem nach einer Schambein-Operation aus. Trotzdem plant Steffen Baumgart den Angreifer für die kommende Saison ein. Dem FC bleibt auch kaum eine andere Chance. Modeste ist Topverdiener.

Tendenz: Modeste bleibt.

Louis Schaub

Nach missglückter Leihe zum Hamburger SV fand Louis Schaub beim FC Luzern sein Glück. Bei den Schweizern gehörte der Österreicher zu den Leistungsträgern und kam auf acht Treffer und zehn Vorlagen. Beim FC jedoch glaubt man nicht mehr, dass sich der Nationalspieler und EM-Teilnehmer in der Bundesliga durchsetzen kann. Sein Tempodefizit und mangelhafte Defensivarbeit gelten als Ausschlusskriterien im Spiel von Steffen Baumgart. Der FC Luzern würde Schaub gerne behalten, kann sich aber weder eine Ablösesumme noch das Kölner Gehalt des Spielers leisten. Finanzielle Kompromisse müssen daher gefunden werden.

Tendenz: Schaub verlässt den FC endgültig.

Niklas Hauptmann

Bei Holstein Kiel pendelte der Mittelfeldspieler, für den der FC 2018 3,4 Millionen Euro nach Dresden überwiesen hatte, zwischen Startelf und Ersatzbank. Für einen neuen Anlauf in der Bundesliga hat sich Hauptmann nicht empfehlen können. Kurios: Hätte der 24-Jährige den FC mit Holstein Kiel in die Zweite Liga geschossen, wären seine Chancen auf eine Rückkehr zu seinem Heimatverein weitaus größer gewesen. Sein Vertrag in Köln läuft noch bis 2023.

Tendenz: Hauptmann wird erneut verliehen.

Kingsley Schindler

Der Rechtsaußen ging zu Hannover 96, um Spielpraxis zu sammeln. Das gelang Schindler nur bedingt. 16-mal stand der Mittelfeldspieler in der Startelf des Zweitligisten, zwischenzeitlich wurde er jedoch auf die Tribüne verbannt. Hannover 96 hat den Spieler verabschiedet, doch auch beim FC dürfte ein neuer Anlauf schwierig werden. Aufgrund seiner Schnelligkeit könnte Schindler zwar in das Baumgart-System passen. Allerdings steckt der 27-Jährige inzwischen seit zwei Jahren im Formtief.

Tendenz: Schindler sucht seine Chance unter Baumgart.

Marcel Risse

Für Marcel Risse reicht es nicht mehr in der Bundesliga. Das weiß auch der Spieler. In der Dritten Liga bei Viktoria Köln hat er den Spaß am Fußball wiedergefunden. Viktoria will den Rechtsaußen behalten und bis zum Trainingsstart Mitte Juni Klarheit haben. Knackpunkt: Risses Gehalt. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass eine für alle Parteien zufriedenstellende Lösung gefunden wird.

Tendenz: Risse verlässt den FC endgültig.

Tomas Ostrak

Der Tscheche wurde in der Jugend des 1. FC Köln ausgebildet. Danach folgte eine Leihe nach Österreich, ehe es den Mittelfeldspieler in seine Heimat zum MFK Karvina zog. Dort sammelte der 21-Jährige mit 26 Einsätzen (ein Tor) Spielpraxis. Mit den Verantwortlichen am Geißbockheim stand Ostrak dabei immer in Kontakt und will sich nun beim FC durchsetzen. Die Konkurrenz auf seiner Position mit Ondrej Duda (und wahrscheinlich Mark Uth) ist aber groß.

Tendenz: Ostrak sucht seine Chance unter Baumgart.

Vincent Koziello

Für den kleinen Franzosen war es auf der portugiesischen Halbinsel eine Saison zum Vergessen. Mit CD Nacional stieg der Mittelfeldspieler als Tabellenletzter ab. Dabei konnte der 25-Jährige nicht mal vernünftig Spielpraxis sammeln. Nur 593 Minuten stand Koziello in der gesamten Saison auf dem Feld. Dass sich Koziello nun beim FC durchsetzt, scheint ebenso ausgeschlossen wie eine weitere Leihe. Denn der Vertrag des Franzosen läuft 2022 aus.

Tendenz: Koziello verlässt den FC endgültig.

Lasse Sobiech

Beim FC Zürich war man durchaus angetan von den Leistungen des Innenverteidigers. Zu Beginn kam Sobiech in der Schweiz auf zwölf Einsätze von Beginn an. Dabei erzielte der Abwehr-Hüne auch gleich drei Tore, verletzte sich dann aber schwer an der Schulter. Trotzdem würden die Züricher Sobiech gerne halten, wenngleich die Schweizer nicht annähernd mit dem Kölner Gehalt mithalten können. Auch hier wird es auf Kompromissbereitschaft aller Beteiligter ankommen.

Tendenz: Sobiech verlässt den FC endgültig.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen des GEISSBLOG
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