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1. FC Köln: Diese Transfer-Entscheidungen stehen bevor


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1. FC Köln
Diese Transfer-Entscheidungen stehen beim 1. FC Köln bevor


20.06.2023Lesedauer: 3 Min.
Jens Castrop: Das FC-Eigengewächs ist an den 1. FC Nürnberg ausgeliehen.Vergrößern des Bildes
Jens Castrop (Archivbild): Der 1. FC Köln verzichtet auf die Rückkaufoption des U20-Nationalspielers. (Quelle: IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink)
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Vier Neuzugänge hat der 1. FC Köln für die kommende Saison bereits präsentiert, dazu drei Spieler verabschiedet. Weitere Entscheidungen stehen kurz bevor.

Der Kader des 1. FC Köln nimmt Formen an: Leart Paqarada, Jonas Nickisch, Luca Waldschmidt und Jacob Christensen heißen die vier Neuzugänge, die der FC für die kommende Saison bereits unter Dach und Fach gebracht hat. Mit Jonas Hector, Timo Horn und Ellyes Skhiri haben die Geißböcke mit Saisonende zudem vier Spieler verabschiedet.

Knapp zweieinhalb Wochen vor dem offiziellen Start der Vorbereitung haben die Kölner dabei einige Baustellen bereits schließen können. Doch bis sich der FC-Tross wieder am Geißbockheim versammelt, sollen weitere Entscheidungen getroffen werden.

FC verzichtet auf Jens Castrop

Eine davon verkündete der 1. FC Köln bereits am Montagabend: Jens Castrop wird in der kommenden Saison nicht bei den Geißböcken unter Vertrag stehen. Wie der Klub erklärte, verzichtet der FC im Sommer auf die mögliche Rückkaufoption. Stattdessen bleibt der U20-Nationalspieler beim 1. FC Nürnberg. "Wir bestätigen, dass der 1. FC Nürnberg den Spieler auch über den 30. Juni hinaus verpflichtet hat", teilte der FC mit.

In der vergangenen Woche hatten die Franken ihre Kaufoption für den 19-Jährigen gezogen, der sich unter allen drei Trainern auf verschiedenen Positionen als Stammspieler durchgesetzt hatte. Rund 450.000 Euro sollen die Geißböcke für ihr Eigengewächs erhalten haben, hätten den Spieler aber dem Vernehmen nach für das Doppelte zurückkaufen und dann entweder weiter binden oder sofort weiterverkaufen können. Darauf verzichtete der FC jedoch.

Weitergehende Informationen oder eine Begründung für diese Entscheidung gab es vonseiten des FC nicht. Damit bleibt offen, warum sich die Verantwortlichen gegen ihr eigenes Talent entschieden haben, das sich während der Leihe eindrucksvoll in der Zweiten Liga beweisen konnte.

Kingsley Schindler zögert

Beim 1. FC Köln hätte der gebürtige Düsseldorfer auch auf der vakanten Position hinten rechts eingesetzt werden können. Dort ist Benno Schmitz aktuell der einzig verbliebene Profi, da Kingsley Schindler das ihm vorgelegte Vertragsangebot noch immer nicht angenommen hat. Warum der 29-Jährige derzeit zögert, ist unklar. Fakt ist, dass Schindler bei einer Verlängerung deutliche Gehaltseinbußen in Kauf nehmen müsste. Statt der bislang knappen Million würde der Flügelspieler im kommenden Jahr eine mittlere sechsstellige Summe verdienen.

Darüber hinaus hofft der ghanaische Nationalspieler auf eine Nominierung für den Afrika Cup 2024. Dafür jedoch muss Schindler auf Spielpraxis kommen. Beim FC war der Spieler zuletzt jedoch nur Joker. Türkische Medien berichten zudem, dass der Süper Lig-Aufsteiger Samsunspor mit Schindler in Verhandlungen stünde. Eine Entscheidung wird bis zum Trainingsauftakt am 10. Juli erwartet.

Obuz und Sponsel vorerst zur U21

Während die Zukunft von Schindler also unklar ist und Castrop nicht zum FC zurückkehrt, ist die Situationen bei zwei weiteren Leih-Spielern ungewiss. Marvin Obuz (Holstein Kiel) und Meiko Sponsel (Rot-Weiss Essen) kehren von ihren Klubs zunächst ans Geißbockheim zurück. Eine Perspektive bei den Profis haben beide aktuell jedoch nicht. Daher wird das Duo am Montag bei der U21 mit dem neuen Trainer Evangelos Sbonias das Training aufnehmen.

Bei beiden Spielern läuft der Vertrag im Sommer 2024 aus. Eine erneute Leihe wäre daher nur mit einhergehender Vertragsverlängerung denkbar. Dürfte dies bei Sponsel ausgeschlossen sein, ist bei Obuz denkbar, dass die Verantwortlichen dem Offensivspieler langfristig den Sprung in die Bundesliga zutrauen. Doch die Leihe nach Kiel erwies sich auch für den 21-Jährigen wenig von Erfolg gekrönt (143 Zweitliga-Minuten). Klar ist, dass eine Saison in der Regionalliga für die Entwicklung beider Talente nur wenig förderlich wäre.

Hollerbach-Transfer steht bevor

Ins Spiel kommen könnte hier ein mögliches Tausch-Geschäft mit Wehen Wiesbaden. Wie der "Kicker" am Montag berichtete, soll der Transfer von Benedict Hollerbach zum 1. FC Köln kurz bevorstehen. Neben einer Ablösesumme könnte der Offensivspieler demnach mit einem FC-Profi verrechnet werden.

Welcher Kölner Spieler dafür infrage käme, erklärte das Fachmagazin nicht. Neben Marvin Obuz wäre auch Torwart-Talent Jonas Urbig eine Option. Immer wahrscheinlicher ist jedoch, dass Benedict Hollerbach Kölns fünfter Neuzugang wird.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
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