260 Menschen betroffen Fliegerbombe in Köln-Deutz entdeckt: Evakuierung
In Köln-Deutz sorgt eine entdeckte Fliegerbombe für umfangreiche Evakuierungen. Rund 260 Menschen müssen ihre Häuser und Arbeitsstätten verlassen, bevor die Bombe entschärft wird.
Der Fund einer fünf Zentner schweren Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg führt in Köln-Deutz am Dienstag zu umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen. Laut Informationen der Stadtverwaltung soll die Bombe noch am selben Tag entschärft werden. Hierzu wird ein Sperrkreis eingerichtet, der auch die Evakuierung zahlreicher Anwohner und die Räumung mehrerer Gebäude umfasst. Die Bombe wurde auf einem ehemaligen Industriegelände im Bereich Alfred-Schütte-Allee/Am Schnellert gefunden.
Die Evakuierung betrifft rund 260 Menschen. Hinzu kommt eine unbekannte Zahl an Mitarbeitern von betroffenen Firmen und Betrieben. Der endgültige Gefahrenbereich wurde vom Kampfmittelbeseitigungsdienst mit einem endgültigen Radius von 300 Metern Richtung Norden, Osten und Süden sowie mehr als 600 Metern in Richtung Westen festgelegt, teilte die Stadt Köln mit. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst Rheinland der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) und das Ordnungsamt der Stadt Köln sind vor Ort. Einsatzkräfte der Feuerwehr und Polizei unterstützen die Maßnahmen.
Wann der Blindgänger entschärft wird, steht noch nicht fest. Sobald die Entschärfung abgeschlossen ist, wird der Sperrkreis aufgehoben und die Anwohner können in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Stadt bittet um Verständnis für die Maßnahmen, die der Sicherheit aller dienen.
- Mitteilung der Stadt Köln vom 26. November 2024 (per E-Mail)