Pilotprojekt in Ehrenfeld Neues Experiment an der Venloer Straße beginnt
Die Stadt Köln hat die Venloer Straße in Ehrenfeld ausgewählt, um an ihr ein neues Projekt zu testen. Geht der Plan auf, haben alle etwas davon.
Erst Tempo 20, dann Einbahnstraße – und nun wird der Venloer Straße in Ehrenfeld eine weitere Neuerung zuteil. Die Stadt Köln hat in Höhe des Barthonia Forums eine sogenannte Wirtschaftszone eingerichtet. Gemeint sind damit Parkplätze, die allein Handwerkern sowie Pflege- und Lieferdiensten vorbehalten sind. Für alle anderen Verkehrsteilnehmer gilt hier werktags ein absolutes Halte- und Parkverbot. An Sonn- und Feiertagen stehen die Stellplätze jedem kostenlos zur Verfügung.
Die 23 Meter lange Wirtschaftszone an der Venloer Straße ist die erste von insgesamt zehn, die die Stadt Köln plant. Die Kosten für das Projekt liegen nach Angaben der Stadt bei 30.000 Euro.
Was die Wirtschaftszone bewirken soll
Die Ziele der Wirtschaftszonen liegen darin, an Straßen mit hohem Parkdruck reservierte Stellflächen für den Wirtschaftsverkehr zu schaffen. Es solle der "zurückgehenden Bereitschaft, in bestimmten Veedeln oder Straßenabschnitten Kundenaufträge wegen mangelnder Stellplätze anzunehmen", entgegengewirkt werden, so die Verwaltung. Die Stadt habe entsprechende Rückmeldungen von Handwerks- und Pflegediensten erhalten. Auch solle die Wirtschaftszone die Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer erhöhen, da sie dem Halten und Parken in zweiter Reihe vorbeugen soll.
Nun soll die Nutzung der Wirtschaftszone zunächst beobachtet werden, um anschließend Rückschlüsse auf die Wirksamkeit ziehen zu können.
- Pressemitteilung der Stadt Köln vom 2. September 2024 (per E-Mail)
