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1. FC Köln: Luca Waldschmidt bleibt – Wolfsburg verzichtet auf Ablöse


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1. FC Köln
Waldschmidt bleibt nun doch und will "111 Prozent geben"


19.06.2024Lesedauer: 3 Min.
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Luca Waldschmidt (Archivbild): Der Offensivspieler wird auch in der 2. Liga das Trikot des 1. FC Köln tragen. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Buriakov/imago-images-bilder)

Luca Waldschmidt bleibt auch in der 2. Liga beim 1. FC Köln. Der Offensivspieler wird nach seiner Leihe fest vom VfL Wolfsburg verpflichtet.

In zwei Tagen ist der Sommerurlaub für die Profis des 1. FC Köln vorbei. Ab Freitag werden die Spieler über das Wochenende verteilt zu den obligatorischen Leistungstests am Geißbockheim zurückerwartet. Am Montag beginnt dann die erste Einheit unter Neu-Trainer Gerhard Struber auf dem Platz.

Mit dabei sein wird auch Luca Waldschmidt. Der Offensivspieler bleibt nach seiner Leihe vom VfL Wolfsburg auch in der 2. Liga beim 1. FC Köln. Danach hatte es lange Zeit nicht ausgesehen. Zunächst hatte Waldschmidt selbst im Weg gestanden, wollte den Gang in die 2. Liga zunächst nicht mit antreten. Nach Gesprächen mit Sportchef Christian Keller entschied sich der ehemalige deutsche Nationalspieler aber noch einmal um.

Wolfsburg verzichtet auf Ablöse, Waldschmidt auf Gehalt

Dann jedoch hatten sich die Parteien finanziell zunächst nicht einigen können. Zwar war der VfL Wolfsburg bereit gewesen, auf die festgeschriebene Ablösesumme zwischen drei und vier Millionen Euro weitestgehend zu verzichten. In Sachen Gehalt hatten sich Waldschmidt und der FC zunächst jedoch nicht einigen können. Das bestätigte auch Vize-Präsident Eckhard Sauren beim Mitglieder-Stammtisch in der vergangenen Woche: "Die Tür bei Luca Waldschmidt ist noch nicht komplett zu, auch wenn es ganz schwierig ist."

Bei den Wölfen, wo Waldschmidt noch bis 2025 unter Vertrag gestanden hatte, bezog Waldschmidt ein deutlich höheres Gehalt, als das, was der FC in der 2. Liga zu zahlen in der Lage ist. Nun wurde jedoch eine Lösung gefunden.

Wie zuletzt üblich kommunizierte der FC dabei keine Vertragslaufzeit. Dem Vernehmen nach soll das neue Arbeitspapier jedoch bis 2027 laufen. Die feste Verpflichtung ist trotz des Fifa-Urteils möglich, da es sich lediglich um eine Registrierungssperre für neue Spieler handelt. Waldschmidt jedoch war in der vergangenen Saison bereits registriert, kann somit weiterhin für den Spielbetrieb gemeldet werden.

Das sagt Waldschmidt zu seinem Verbleib

Die Entscheidung für den FC sei dem Spieler nicht schwergefallen. "Seit meinem ersten Tag beim FC war meine Identifikation und Verbundenheit mit dem Club und der Stadt riesig. Jetzt mit dem FC in die 2. Bundesliga zu gehen, ist eine bewusste Entscheidung", sagt Waldschmidt. "Ich möchte mit dem FC erfolgreich sein, dass der Weg wieder dahin führt, wo der Verein und seine herausragenden Fans hingehören – nämlich in die Bundesliga. Dafür werde ich 111 Prozent geben."

FC-Geschäftsführer Christian Keller sagt: "Wir freuen uns sehr, dass Luca nach seiner Leihe fester Bestandteil unserer Mannschaft wird. Sein erstes FC-Jahr war für Luca aus unterschiedlichen Perspektiven nicht einfach, unter anderem auch wegen seines Wadenbeinbruchs im vergangenen Winter." Umso mehr gehe der gemeinsame Blick nun konsequent nach vorne, so Keller weiter. "Luca bringt die fußballerische Qualität mit, um unserem Offensivspiel entscheidende Impulse zu geben. Wir sind sehr zuversichtlich, dass er diese Qualität in der neuen Saison noch konstanter einbringen wird."

Neuer Anlauf, um Karriere wieder in Schwung zu bringen

Der "Zehner" startet in Köln also einen erneuten Anlauf, um seine Karriere wieder in Schwung zu bringen. Nach der Zuschauerrolle in Wolfsburg folgte mit dem FC der bittere Abstieg. Für die Geißböcke war Waldschmidt bislang in 24 Pflichtspielen zum Einsatz gekommen, erzielte drei Tore. Anfang des Jahres verpasste der gebürtige Siegener insgesamt sechs Pflichtspiele aufgrund eines Wadenbeinbruchs.

Sollte Waldschmidt mit dem FC in der kommenden Saison den direkten Wiederaufstieg verpassen, könnte es jedoch zur endgültigen Trennung kommen. Dem Vernehmen nach soll der Spieler für den Fall des Nicht-Aufstiegs über eine Ausstiegsklausel verfügen. Für den 28-Jährigen soll das Jahr im Unterhaus also nur eine Durchgansstation bleiben, eine schnellstmögliche Rückkehr auf die große Fußballbühne ist das klare Ziel. Im Idealfall mit dem 1. FC Köln.

Verwendete Quellen
  • Geissblog
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