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1. FC Köln: Trotz Niederlage in Freiburg – Max Finkgräfe erntet Lob


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1. FC Köln
Lob für einen Spieler trotz Niederlage: "Das ist das, was wir sehen wollen"


18.12.2023Lesedauer: 3 Min.
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Max Finkgräfe feierte bei der 0:2-Niederlage gegen den SC Freiburg sein Startelf-Debüt für den 1. FC Köln. Dafür erntete der 19-Jährige viel Lob. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl)
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Der 1. FC Köln verliert in Unterzahl und mit einem Startelf-Debütanten gegen den SC Freiburg. Trotz positivem Trend stehen die Geißböcke mit leeren Händen da.

Der eine oder andere dürfte nicht schlecht gestaunt haben, als er auf die Aufstellung des 1. FC Köln gegen den SC Freiburg geblickt hatte. Mit Max Finkgräfe feierte ein 19-Jähriger sein Startelf-Debüt in der Bundesliga.

Der Linksverteidiger lief im Breisgau anstelle von Dominique Heintz auf, der gegen seinen Ex-Klub auf der Bank saß und über 90 Minuten zusehen musste. Zwar lieferte Finkgräfe in seinem überhaupt erst sechsten Profi-Pflichtspiel keine fehlerfreie Leistung, ein Qualitätsunterschied zu den anderen Spielern war jedoch auch nicht zu erkennen.

Lob für Finkgräfes Startelf-Debüt

"Er hatte sich die Chance verdient. Er ist so weit, dass er von Anfang an spielen darf", sagte Sportchef Christian Keller und lobte die Leistung von Finkgräfe: "Er hat sich über ein paar gute Zweikämpfe gegen Doan ins Spiel gebissen und einige gute Aktionen gehabt. Mit Max war ich sehr zufrieden."

Der Youngster musste dann im Laufe der zweiten Hälfte aufgrund von Krämpfen ausgewechselt werden. Doch auch Teamkollege Davie Selke erkannte an: "Wie er einige Situationen gelöst hat, war schon gut. Er hat sehr viel Talent und Mut." Steffen Baumgart sagte: "Max hat ein gutes Spiel gemacht und die Situation angenommen. Das ist das, was wir sehen wollen."

Am Ende musste Finkgräfe mit dem FC in Unterzahl jedoch eine über 90 Minuten gesehen verdiente 0:2-Niederlage hinnehmen. Seinen ersten Startelf-Einsatz in der Bundesliga wird der 19-Jährige jedoch wohl trotzdem nicht vergessen.

Die weiteren Stimmen zum Spiel

Davie Selke: "Es war ein offenes Spiel. Da ist es natürlich schade, wenn der Spielverlauf so ist. Das hat Freiburg in die Karten gespielt. Wir mussten wieder dahin kommen, wo wir waren. Das war in den letzten Spielen nicht mehr so. Der Platzverweis war dann unglücklich. Kein Vorwurf an irgendjemanden! Meiner Meinung nach sollten wir am Mittwoch genauso ins Spiel gehen wie heute. Das wird ein wichtiges Spiel für uns."

Mark Uth: "Uns hat die letzten zwei Jahre ausgezeichnet, dass wir vorne draufgehen und eine hohe Intensität auf den Platz bringen. Das haben wir heute wieder geschafft. So sind wir auch wieder konkurrenzfähig und daran müssen wir anknüpfen. Der Trainer hat uns unter der Woche gezeigt, was wir momentan nicht gut machen. Das Anlaufen war nicht der Vollsprint. Das haben wir heute besser gemacht. Umso enttäuschender ist das Ergebnis. Wir haben trotzdem momentan Probleme, Torchancen herauszuspielen."

Christian Keller: "Das tut weh heute. Ein Punkt war drin. Wir wollten nach einer Stunde mit einem Dreifach-Wechsel nachlegen. Aber gefühlt anderthalb Minuten später kam die Gelb-Rote Karte. Davor waren wir ordentlich im Spiel, es war ausgeglichen. Danach muss man fairerweise sagen, haben wir kein Land mehr gesehen und konnten im 4-4-1 nicht mehr stabil stehen, obwohl wir nach dem Platzverweis erst eine Monsterchance auf die Führung hatten. Es war eine deutlich bessere Leistung als in den vergangenen beiden Spielen, trotzdem stehen wir ohne Punkte da. Wir hatten zwei Großchancen. Eine musst du dann halt mal machen."

Steffen Baumgart: "Die Leistung ist leider nicht entscheidend. Wir haben zuvor Punkte geholt, da waren die Leistungen eher bescheiden. Jetzt hat eine Gelb-Rote Karte die Partie zu einem Zeitpunkt entschieden, da wir gerade gewechselt hatten und noch einmal Druck machen wollten. Das war nicht hilfreich. Am Ende stehen wir mit leeren Händen da. Es ist immer wieder dasselbe: Wir machen hinten Fehler, die wir nicht machen dürfen, und sind vorne nicht konsequent genug. So kannst du ein Spiel wie heute nicht gewinnen. Ein Unentschieden wäre möglich gewesen, aber am Ende geht Freiburg verdient als Sieger vom Platz."

Christian Streich: "Der FC hatte enormen Druck wegen der tabellarischen Situation, aber wir haben wenig zugelassen. In der zweiten Halbzeit hätte der FC in Führung gehen können, aber die Gelb-Rote Karte hilft dann. Dann sind Jungs mit klarem Kopf von der Bank gekommen und haben das Spiel entschieden. Ich wünsche Steffen und dem 1. FC Köln wirklich alles Gute. Es ist schwierig, wenn du so viel investierst, und es fehlt immer ein kleines bisschen. Das ist brutal. Das habe ich auch schon erlebt. Ich hoffe, dass sie auch wieder belohnt werden."

Verwendete Quellen
  • Geissblog
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