1. FC Köln in Frankfurt: Chabot bester Mann – Die Einzelkritik

1. FC Köln in der Einzelkritik

Waldschmidt enttäuscht erneut – Chabot bester Mann, aber verletzt

Führung verspielt, aber Punkt gerettet: Der 1. FC Köln spielt bei Eintracht Frankfurt schwach, sichert sich aber den wichtigen ersten Zähler der Saison.

Florian Kainz‘ Elfmetertor bei Eintracht Frankfurt reicht dem 1. FC Köln am Sonntag nicht zum Sieg. Die Geißböcke hinken ihren spielerischen Ansprüchen hinterher. Die t-online-Einzelkritik:

Marvin Schwäbe

Schwäbe stand ständig unter Strom, Frankfurt lief pausenlos an, doch lange musste er praktisch nicht eingreifen. Beim Ausgleich durch Nkounkou dann aber machtlos.

Note: 3

Benno Schmitz

Schmitz kommt noch nicht in Fahrt. In Frankfurt erneut mit Problemen am Ball und in der Sicherung seines Rückens. Sah Gelb für ein wichtiges, taktisches Foul.

Note: 4

Timo Hübers

Hübers hatte es schwer gegen den wuseligen Marmoush, wurde immer wieder angelaufen, machte aber wenige Fehler gegen den Ball. Im Ballbesitz nur selten strukturiert.

Note: 3

Jeff Chabot

Pechvogel Chabot! Der Innenverteidiger machte ein gutes Spiel, blockte mehrere Schüsse und Flanken im letzten Moment. Doch dann zog es im rechten Oberschenkel. Er musste raus.

Note: 2

Leart Pacarada

Der Linksverteidiger hatte viel zu tun und erwies sich als unangenehmer Gegenspieler. Zwar wurde auch er überspielt, hatte aber zumindest den Mut ab und an, mit nach vorne zu gehen.

Note: 3

Eric Martel

Martel lief enorme Wege (13,4 km), warf sich in Zweikämpfe und Bälle und holte den Elfmeter mit seinem Willen heraus. Der Sechser zeigte, dass auf ihn Verlass ist.

Note: 2

Dejan Ljubicic

Ljubicic war einer der wenigen Aktivposten beim FC, versuchte zunächst aus dem Zentrum und später über rechts Nadelstiche zu setzen. Neben Martel mit einem überragenden Laufpensum, jedoch am Ball auch nur selten sicher.

Note: 3

Linton Maina

Startelf-Comeback für Maina, der mit seinem Tempo versuchte, über außen für Gefahr zu sorgen. Das gelang nur selten, doch zumindest musste die SGE immer auf ihn aufpassen.

Note: 4

Florian Kainz

Der Kapitän übernahm Verantwortung: Nach einer schwachen ersten Halbzeit nahm er sich den Ball und verwandelte den Elfmeter sicher. Kainz war zentral ansonsten erneut nur selten auffällig. Sein Ballverlust wäre beinahe teuer geworden, Schmitz opferte sich mit Gelb (70.).

Note: 3

Luca Waldschmidt

Waldschmidt auf den Außen – das passt einfach nicht. Der Stürmer fand praktisch gar nicht statt, war zwar bemüht, das Spiel über seine Seite an sich zu reißen. Doch das gelang nicht. Nach 58 Minuten vom Feld.

Note: 5

Steffen Tigges

Tigges gab sein Comeback nach über drei Monaten, musste für Selke in der Startelf ran. Hatte es schwer, weil dem FC offensiv nicht viel gelang. Suchte die Zweikämpfe, wich nach außen aus, blieb aber unglücklich bis zu seiner Auswechslung.

Note: 4

Faride Alidou (ab der 58.)

Der Ex-Frankfurter kam in die Partie und sollte für Entlastung sorgen. Am Ende war es sein leichtsinniger Ballverlust in der eigenen Hälfte, der den Ausgleich einleitete.

Note: 4

Mathias Olesen (ab der 58.)

Olesen kam für Waldschmidt in die Partie und rückte auf die Sechs. Musste viel laufen, doch sein Ballgewinn und umgehender Fehlpass kurz vor Schluss waren Zeichen dessen, dass er am Ball zu überhastet agiert.

Note: 4

Sargis Adamyan (ab der 75.)

Der Angreifer übernahm in der Schlussphase für Tigges die Position ganz vorne, kam aber zu keinen Torchancen mehr. Auch für ihn war es eine undankbare Aufgabe, alleine auf weiter Flur vorne anzulaufen.

Keine Note

Rasmus Carstensen (ab der 75.)

Der Däne kam in der Schlussviertelstunde für den Gelb-verwarnten Schmitz. Konnte beim Gegentor Nkounkou nicht mehr am Schuss stören.

Keine Note

Luca Kilian (ab der 79.)

Kilian kam für den verletzten Chabot in die Partie. Konnte die Abwehr nicht so wie Chabot stabilisieren.

Keine Note