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Zum journalistischen Leitbild von t-online.1. FC Köln FC verliert bei "Reifeprüfung" in Stuttgart: "Sind mit dem 0:3 noch gut bedient"
Nach fünf ungeschlagenen Spielen in Folge hat der 1. FC Köln beim VfB Stuttgart eine Niederlage einstecken müssen. Die Spieler hatten hinterher mit dem 0:3 (0:0) zu kämpfen.
Gegen die Champions League-Teilnehmer aus München, Leipzig und Frankfurt blieben die Kölner allesamt ohne Niederlage. Beim Tabellenvorletzten aus Stuttgart ließ der FC dann aber die entscheidenden Tugenden vermissen und verlor erstmals ein Spiel im Jahr 2023. Die Stimmen zur 0:3 (0:1)-Niederlage.
Florian Kainz: "Das Ergebnis spiegelt nicht das Spiel wider. Wir haben kein schlechtes Spiel gemacht. Das 0:1 hat Stuttgart in die Karten gespielt, mit ihren schnellen Spielern konnten sie sich dann noch mehr aufs Kontern fokussieren. Bei uns hat gefühlt immer der letzte Zentimeter gefehlt. Nach dem 0:3 war es dann gelaufen. Wir haben es leider nicht konsequent zu Ende gespielt. Aber das wird uns jetzt nicht umhauen. Wir werden weiter zusammenarbeiten und nächste Woche im Heimspiel voll attackieren."
Jonas Hector: "Wir haben die Situationen schlecht verteidigt. Wir hatten die Möglichkeiten, die Aktionen zu klären, aber haben es nicht hinbekommen. Woran das lag, müssen wir jetzt analysieren. Offensiv hat die letzte Konsequenz im letzten Drittel gefehlt. Wir bereiten uns jetzt entsprechend auf Wolfsburg nächste Woche vor."
Keller: "Uns hat überall ein Tick gefehlt"
FC-Geschäftsführer Christian Keller: "Wir wussten, dass das hier für uns eine Art Reifeprüfung wird. Wir haben letzte Woche gegen einen sehr guten Gegner ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Heute hat uns ein anderes Spiel erwartet, gegen einen Gegner, der im Abstiegskampf ist und sicherlich andere Tugenden auspacken würde. Wir wollten die Leistung vom letzten Wochenende bestätigen, das ist uns aber nicht gelungen. Bis zum 0:2 hat uns vom Start weg überall ein Tick von dem gefehlt, was uns auszeichnet. Danach war es wild und wir sind mit dem 0:3 noch gut bedient. Wir hätten den Abstand heute nach unten vergrößern und vielleicht Fantasien in Richtung Platz sieben entwickeln können. Das ist uns nicht gelungen."
Steffen Baumgart: "Wir haben heute viele Sachen nicht so gut gemacht, wie wir sie hätten machen müssen, um gewinnen zu können. Dann gehst du halt als Verlierer vom Platz. Wir waren bis zum Freistoß zum 0:2 dran und hatten drei, vier Möglichkeiten, wo wir den Ausgleich hätten machen können. Aber wir sind heute der verdiente Verlierer."
Bruno Labbadia: "Wir sind gut ins Spiel gekommen und haben ein schönes Tor gemacht. Danach hat uns das letzte Selbstvertrauen gefehlt, um einfach weiterzumachen. Da hatten wir eine kleine Schwächephase kurz vor und nach der Pause. Umso wichtiger war es, dass wir dann das 2:0 gemacht haben. Dass wir gewonnen haben, ist das, was die Mannschaft gebraucht hat. Heute sind wir drangeblieben und haben uns belohnt."
- Eigene Recherche