Nach Crash mit Fluchtwagen Automatensprenger sorgen für Autobahnsperrung bei Köln
Bei der Flucht nach mindestens einer Automatensprengung zerstören die Täter bei Köln ihr Fluchtfahrzeug. Der Verkehr auf der A1 ist beeinträchtigt.
Die A1 bei Köln war am Dienstagmorgen für mehrere Stunden gesperrt. Der Grund: Mutmaßliche Geldautomatensprenger, die wohl kurz zuvor in einer Bank in Wermelskirchen für eine Explosion gesorgt hatten, waren bei ihrer Flucht gegen 3.45 Uhr morgens zwischen Köln-Niehl und Kreuz-Köln-Nord in die Leitplanke gekracht.
Das Fluchtfahrzeug, ein dunkler BMW, sei bei dem Einschlag "total beschädigt" worden, sagte ein Sprecher der Polizei Köln. Wie es im Detail zu dem Unfall kommen konnte, ist noch unklar. Es habe keine Verfolgungsfahrt gegeben, so der Sprecher. Der oder die Insassen des dunklen BMW sollen zu Fuß in einen Wald geflohen sein.
Zusammenhang mit weiterer Automatensprengung?
Die Unfallfahrt wird mit einer Automatensprengung in Wermelskirchen in Verbindung gebracht. Außerdem flog in derselben Nacht ein Geldautomat in Herten (Kreis Recklinghausen) in die Luft. Augenzeugen sprachen hier von vier Tätern.
Ob ein Zusammenhang besteht, ist nach Polizeiangaben ebenso unklar wie die Höhe des Schadens und der Wert der Beute. Die Vollsperrung der A1 ist seit 5 Uhr aufgehoben. Seitdem fließt der Verkehr in beide Richtungen einspurig.
- Nachrichtenagentur dpa
- Telefongespräch mit der Polizei Köln am 11.10.2022