Großes Polizeiaufgebot "Köln gegen Rechts": Hunderte protestieren gegen prorussische Kundgebung
Mehrere Hundert Menschen haben in Köln gegen eine prorussische Kundgebung demonstriert. Trotz Gegendemos blieb es friedlich.
Das Aktionsbündnis "Köln gegen Rechts" hatte unter dem Motto "Für Frieden und Solidarität – Gegen Krieg, Nationalismus und völkisches Denken" zu der Demo am Sonntag aufgerufen. Zudem gab es zwei weitere kleine Gegendemos in der Kölner Innenstadt.
Für die prorussische Demonstration unter dem Motto "Gegen Krieg und Waffenlieferungen an die Ukraine" hatte eine Privatperson bis zu 2.000 Teilnehmer angemeldet. Es kamen laut Polizei einige Hundert Personen. Die Veranstaltungen seien störungsfrei verlaufen, sagte ein Polizeisprecher. Die Polizei war mit einem größeren Aufgebot im Einsatz. Man sei mit verstärkten Kräften im Einsatz gewesen.
Die Teilnehmer der prorussischen Demo hatten unter anderem die Auflage erhalten, keine Z- oder V-Symbole zeigen zu dürfen. Diese seien verboten, weil sie als Verherrlichung des Angriffskriegs gegen die Ukraine verstanden würden, hieß es bei der Polizei.
- Nachrichtenagentur dpa