Kiel Land muss Milliarden in die Infrastruktur stecken
Schleswig-Holstein muss mehrere Milliarden Euro in seine Infrastruktur investieren. Das geht aus dem Infrastrukturbericht 2022 hervor, den Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) am Dienstag im Kabinett vorstellte. In den Infrastrukturberichten werde fortlaufend der noch offene Bedarf erfasst, wie das Finanzministerium mitteilte. Insgesamt sei der Handlungsbedarf auf rund 7,5 Milliarden Euro gestiegen.
Davon seien rund drei Milliarden Euro bereits in der Finanzplanung berücksichtigt. Rund drei Milliarden Euro seien Teil des so bezeichneten Impuls-Programms, weiteres Geld komme aus anderen Sondervermögen und dem kommunalen Anteil der Krankenhausfinanzierung. Ziel sei, die dann noch bestehende Lücke von rund 850 Millionen Euro mit der Fortschreibung der Finanzplanungen zu schließen.
2020 und 2021 hat das Land dem Bericht zufolge zusammen mehr als eine Milliarde Euro in seine Infrastruktur investiert. Schwerpunkt seien Mobilität, Hochschulen und Krankenhäuser gewesen. Hinzu kämen Investitionen in Klimaschutz, Kommunale Infrastruktur und Digitalisierung.