Kiel Corona-Inzidenz im Land verharrt auf Wert von über 1100
Die Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein verharrt seit rund einer Woche auf ähnlichem Niveau. Die Zahl der registrierten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen betrug am Donnerstag 1154,7, wie aus den Daten der Landesmeldestelle (Stand: 18.58 Uhr) hervorgeht. Genau eine Woche zuvor hatte der Wert bei 1168,7 gelegen, vor zwei Wochen noch bei 1468,3.
Nach den Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Donnerstagmorgen hat Schleswig-Holstein im Bundesländer-Vergleich den vierthöchsten Inzidenz-Wert. Nur in Thüringen, Niedersachsen und dem Saarland war die Zahl demnach höher. Im Februar hatte Schleswig-Holstein zu den Ländern mit der niedrigsten Corona-Inzidenz gezählt. Bundesweit lag die Sieben-Tage-Inzidenz nach Berechnungen des Robert Koch-Instituts (RKI) am Donnerstag bei 1015,7.
Die Zahl der in Krankenhäuser neu aufgenommenen Corona-Erkrankten je 100.000 Menschen binnen einer Woche - die Hospitalisierungsinzidenz - lag bei 5,74.
7020 Neuansteckungen innerhalb von 24 Stunden wurden im Land gemeldet. Eine Woche zuvor waren es 7182. Im Zusammenhang mit dem Coronavirus lagen 574 Patienten in Kliniken - also 16 weniger als am Tag zuvor. Von ihnen wurden 56 auf einer Intensivstation behandelt (-5) und 19 (-2) beatmet. Die Zahl der Menschen, die im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion starben, stieg um 9 auf 2373.
Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz hatten den Daten zufolge die Kreise Dithmarschen (1432,6), Nordfriesland (1323,4) und Schleswig-Flensburg (1294,9). Die niedrigste Inzidenz hatte weiterhin Pinneberg mit einem Wert von 914,0.