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Deutlich mehr Videosprechstunden bei Ärzten im Norden


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Deutlich mehr Videosprechstunden bei Ärzten im Norden

Von dpa
14.04.2022Lesedauer: 1 Min.
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Ein Hausarzt sitzt während einer Videosprechstunde in seiner Praxis vor einem Laptop. (Quelle: Monika Skolimowska/ZB/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)

Im Zuge der Corona-Pandemie haben digitale Arztbesuche in Schleswig-Holstein stark zugenommen. Nach Angaben der AOK NordWest vom Donnerstag nutzten Versicherte dieser Krankenkasse in den ersten drei Quartalen 2021 insgesamt 10.221 Videosprechstunden von Ärzten im Land. Das waren über 52 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2020 mit 6700 digitalen Beratungen. In den ersten drei Quartalen 2019 hatten sich nur sechs AOK-Versicherte per Bildschirm beraten lassen.

"Die Videosprechstunden erfahren einen enormen Aufschwung", kommentierte AOK-Vorstandschef Tom Ackermann. "Angesichts der Infektionsgefahr mit Covid-19 konsultieren immer mehr Patientinnen und Patienten ihren Arzt digital per Video über PC, Laptop oder Smartphone." Die Corona-Pandemie bringe der Digitalisierung im Gesundheitswesen einen riesengroßen Schub. "Jetzt gilt es, diesen Schub zu nutzen und die Videosprechstunden auch jenseits der Pandemie in den Versorgungsalltag zu integrieren."

Videosprechstunden als Alternative zum Praxisbesuch seien ein gutes Beispiel. "Wir sehen Telemedizin als eine sinnvolle Ergänzung zum persönlichen Kontakt zwischen Patient und Arzt", sagte Ackermann. "Nicht nur auf dem Land, wo die Wege zur Praxis weiter sein können, machen digitale Lösungen wie die Videosprechstunde Sinn."

Am häufigsten nutzen laut AOK psychologische Psychotherapeuten und psychotherapeutisch tätige Ärzte sowie Kinder- und Jugendpsychotherapeuten die Videosprechstunden. Sie hatten im dritten Quartal von Juli bis September 2021 einen Anteil von 43,7 Prozent an allen Videosprechstunden . Es folgten Allgemeinmediziner mit 21,4 Prozent und Internisten/Rheumatologie mit 10,3 Prozent.

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