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Weniger Krankenhausbehandlungen wegen Hautkrebs im Norden


Kiel
Weniger Krankenhausbehandlungen wegen Hautkrebs im Norden

Von dpa
23.03.2022Lesedauer: 1 Min.
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Ein Pfeil weist den Weg zur Notaufnahme eines Krankenhauses. (Quelle: Julian Stratenschulte/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)

Die Zahl der Hautkrebs-Krankenhauseinweisungen in Schleswig-Holstein ist 2020 zurückgegangen. 2657 Patienten seien in Kliniken stationär behandelt worden, teilte die AOK unter Berufung auf Zahlen des Statistischen Bundesamts am Mittwoch mit. Das seien 10,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Während der Corona-Pandemie seien in vielen Krankenhäusern des Landes die Fallzahlen gesunken. "Es ist zu vermuten, dass Betroffene in der Pandemie aus Angst vor Ansteckung auf einen Klinikbesuch verzichtet haben", teilte AOK-Vorstandschef Tom Ackermann mit. "Dabei ist es wichtig, Hautkrebs so schnell wie möglich zu behandeln."

Ackermann rät, die kostenfreien Angebote der gesetzlichen Krankenkassen zu Früherkennung zu nutzen. "Denn Hautkrebs ist fast immer heilbar, wenn er rechtzeitig erkannt wird." Durch das Hautkrebs-Screening ist es möglich, bereits Frühstadien von Krebs zu erkennen. Das sei wichtig, weil Hautkrebs zunächst keine Beschwerden verursache. Doch lediglich 9,8 Prozent der AOK-Versicherten in Schleswig-Holstein hätten im Pandemiejahr 2020 dieses Angebot genutzt. 2019 seien es noch 13,3 Prozent gewesen.

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