Kiel Polizei trainiert Umgang mit Demonstrationen auf dem Wasser
Die Kieler Wasserschutzpolizei hat am Mittwoch den Umgang mit Demonstrationen auf dem Wasser trainiert. Dabei seien mehrere Szenarien geübt worden, sagte Polizeisprecher Matthias Arends. Unter anderem hätten Einsatzkräfte der Wasserschutzpolizei, der Marine und der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) das sichere Begleiten von Schiffen auf der Kieler Förde zu ihrem Liegeplatz im Hafen, das Retten von Menschen aus dem Wasser und die Kommunikation untereinander trainiert.
Neben Beamten des Kieler Wasserschutzpolizeireviers nahmen auch Einsatzkräfte der Eutiner Polizeidirektion für Aus- und Fortbildung an der rund viereinhalbstündigen Übung teil. Neben mehreren mobilen Streifenbooten, die auf einen Hänger verladbar sind, waren unter anderem das Küstenboot "Staberhuk" und der Rettungskreuzer "Berlin" der DGzRS beteiligt.
Im Juni 2019 hatten 50 Demonstranten im Kieler Hafen mit einer Blockadeaktion das Auslaufen eines Kreuzfahrtschiffes um fast sechs Stunden verzögert. Sie hatten vor dem geplanten Auslauftermin mit kleinen Booten vor dem Bug des Schiffes gekreuzt und es so aufgehalten.