Kiel Marine schickt Schiffe zur Verstärkung in die Ostsee
Die Deutsche Marine entsendet weitere Schiffe in die Ostsee. Wie die Einsatzflottille 1 am Montag mitteilte, haben am Nachmittag die Minenjagdboote "Sulzbach-Rosenberg" und "Homburg", das Minensuchboot "Siegburg" und der Tender "Elbe", ein Versorgungsschiff, den Marinestützpunkt Kiel verlassen, um die Nato-Nordflanke zu verstärken. Zusätzlich machten sich am Vormittag die Minenjagdboote "Datteln" und "Fulda" auf den Weg.
"Aktueller Anlass dieser Maßnahmen ist die im Moment zugespitzte Russland-Ukraine-Krise und die verstärkte Bedrohung, die insbesondere Deutschlands Partner in Osteuropa wahrnehmen", erklärte die Marine. Bereits am Samstag hatten sich die Korvette "Erfurt" aus Wilhelmshaven und das Flottendienstboot "Alster" aus Eckernförde auf den Weg gemacht. "Die Verstärkung der Aktivitäten an der Nordflanke sind ein konkreter Ausdruck der Deutschen Marine für die enge Verbundenheit mit ihren Bündnispartnern", heißt es in der Mitteilung. "Unsere Alliierten und Bündnispartner können darauf vertrauen, dass die Deutsche Marine ihren Beitrag zur Stärkung der Einsatz- und Verteidigungsbereitschaft der Nato leistet."
Marineangaben zufolge sind in Kiel noch die Minenjadboote "Pegnitz", "Dillingen" und "Weilheim" sowie die Tender "Mosel" und "Rhein".