Kiel Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt auf 849,2
Die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist weiter gestiegen. Das Land hat nicht mehr den bundesweit niedrigsten Wert. Die Zahl der bestätigten Infektionsfälle je 100.000 Einwohner in sieben Tagen lag am Mittwoch bei 849,2, wie aus den Daten der Landesmeldestelle Kiel (Stand: 18.44) hervorgeht. Am Vortag war der Wert erstmals nach fast zwei Wochen wieder über 800 geklettert - auf 804,3. Am Mittwoch vergangener Woche hatte die Inzidenz 749,7 betragen.
Es wurden 5425 Corona-Neuinfektionen registriert (Vortag: 5564). Eine Woche zuvor waren es 4065. Nach den Daten des Robert Koch-Instituts vom Mittwochmorgen ist die Sieben-Tage-Inzidenz nun in Bremen und Hamburg niedriger. Bundesweit lag sie am Mittwoch bei 1278,9.
Die Hospitalisierungsinzidenz in Schleswig-Holstein ist weiter gesunken. Die Zahl der in Krankenhäusern neu aufgenommenen Patienten mit Corona je 100.000 Einwohnern innerhalb einer Woche lag bei 5,81. Tags zuvor hatte der Wert bei 6,05 gelegen und am vergangenen Mittwoch bei 5,57.
Es lagen 357 Patienten im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Krankenhäusern - das waren 17 mehr als am Dienstag. Von ihnen werden 42 auf einer Intensivstation behandelt und 25 dort beatmet. Die Zahl der Corona-Toten seit Beginn der Pandemie stieg um 5 auf 2093.
In vier Städten und Kreisen lag die Sieben-Tage-Inzidenz über der Schwelle von 1000: in Flensburg (1716,8), Schleswig-Flensburg (1157,7), Nordfriesland (1107,4) und Dithmarschen (1100,9). Am niedrigsten war der Wert weiter im Kreis Pinneberg (561,4).