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Ausbau der B 207 auf Fehmarn: Scandlines zieht Klage zurück


Kiel
Ausbau der B 207 auf Fehmarn: Scandlines zieht Klage zurück

Von dpa
25.08.2021Lesedauer: 1 Min.
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Die Justitia ist an einer Scheibe am Eingang eines Gerichts zu sehen. (Quelle: Rolf Vennenbernd/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)

Kiel (dpa/lno)- Im Streit um den Ausbau der Bundesstraße 207 auf der Ostseeinsel Fehmarn haben sich das Land und die Reederei Scandlines Deutschland auf einen außergerichtlichen Vergleich geeinigt. Damit sei der Planfeststellungsbeschluss für den Ausbau der B 207 bestandskräftig, sagte eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums am Mittwoch. Die B 207 soll als Zubringer zum geplanten Fehmarnbelt-Tunnel zwischen Deutschland und Dänemark auf einer Länge von mehr als 16 Kilometern auf Fehmarn vierspurig ausgebaut werden. Zuvor hatten die "Lübecker Nachrichten" darüber berichtet.

"Der Vergleichsabschluss ist eine wirklich gute Nachricht für Schleswig-Holstein, denn nach der Fehmarnbeltquerung haben wir damit auch Baurecht für den vierspurigen Ausbau der B 207 auf Fehmarn", sagte Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP).

Im Rahmen ihres Vergleichs hätte beide Seiten eine Reihe von Optimierungen beim Baumanagement vereinbart, sagte die Ministeriumssprecherin. Dadurch sollten die Beeinträchtigungen der Reederei und ihrer Kunden während der Bauzeit möglichst gering gehalten werden, sagte sie. Im Gegenzug hat Scandlines Deutschland ihre Klage gegen den im August 2015 ergangenen Planfeststellungsbeschluss zurückgezogen.

"Auch wir begrüßen den außergerichtlichen Vergleich", sagte die Sprecherin von Scandlines, Anette Ustrup-Svendsen. Die Einigung umfasse unter anderem eine Konkretisierung der zeitlichen Abläufe während des Ausbaus der verschiedenen Anschlussstellen auf der Insel Fehmarn und eine frühzeitige Einbindung von Scandlines in das Baustellenmanagement, sagte sie.

Die Reederei, die den Fährhafen Puttgarden auf Fehmarn betreibt, hatte gegen den Ausbau der Bundesstraße geklagt, weil sie Nachteile durch eine neue Verkehrsführung befürchtet hatte.

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