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SPD-Vize Midyatli fordert günstigeren Strom für E-Autos


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SPD-Vize Midyatli fordert günstigeren Strom für E-Autos

Von dpa
02.06.2021Lesedauer: 1 Min.
Serpil MidyatliVergrößern des Bildes
Die SPD-Landesvorsitzende von Schleswig-Holstein, Serpil Midyatli. (Quelle: Frank Molter/dpa/Archivbild/dpa-bilder)

SPD-Bundesvize Serpil Midyatli hat Ökostrom-betriebene öffentliche und kostengünstige Ladestrukturen für Elektroautos gefordert. "Der Erfolg oder Misserfolg von Klimaschutzmaßnahmen hängt davon ab, ob diese für Menschen mit kleinen und mittleren Einkommen bezahlbar sind", sagte Midyatli der Deutschen Presse-Agentur. Der Ausstieg aus der Verbrennungstechnologie sei notwendig.

"Die Einzelhandelskauffrau, die zur Miete wohnt, kann zurzeit ihr Auto nur an einer privaten Ladesäule aufladen, weil sie sich selbst natürlich keine Wallbox anschaffen kann", sagte die schleswig-holsteinische SPD-Landesvorsitzende Midyatli. Bei privaten Ladestationen bezahle sie derzeit aber zum Teil sogar mehr als bei Nutzung eines Autos mit Verbrennungsmotor. "Da darf man sich nicht wundern, wenn die Betroffenen Angst haben vor Forderungen nach einer zweistelligen Erhöhung der Kraftstoffpreise."

Von Diskussionen über höhere Spritpreise wie jüngst von Grünen-Chefin Annalena Baerbock vorgeschlagen, hält die schleswig-holsteinische SPD-Landesvorsitzende Midyatli wenig, ohne zugleich machbare Alternativen aufzuzeigen. "Die Diskussion um eine mögliche Erhöhung der Kraftstoffpreise geht an der eigentlichen Zukunftsfrage ein wenig vorbei", sagte Midyatli. Baerbock hatte eine Benzinpreis-Erhöhung von insgesamt 16 Cent vorgeschlagen.

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