Anteil seit 2017 zugenommen Fast jeder zehnte Bürger in Schleswig-Holstein gilt als schwerbehindert
Die Zahl der schwerbehinderten Menschen in Schleswig-Holstein nimmt zu. Mittlerweile fallen fast zehn Prozent der Bürger in diese Kategorie.
Ende 2019 haben in Schleswig-Holstein mehr als 269.600 Schwerbehinderte gelebt. Das entsprach 9,3 Prozent der Bevölkerung, wie das Statistikamt Nord am Dienstag berichtete. Im Vergleich zum Jahr 2017 nahm der Anteil schwerbehinderter Menschen im Norden um 1,7 Prozent zu.
Mehr als jeder Fünfte ab 65 Jahren (21,9 Prozent) war in Schleswig-Holstein Ende 2019 als schwerbehindert anerkannt. Bei den Menschen von 45 bis 64 betrug der Anteil 9,7 Prozent. In der Altersgruppe 18 bis 44 Jahren lag die Quote bei 3,3 Prozent, bei Kindern und Jugendlichen betrug sie 1,8 Prozent.
Als schwerbehindert gelten in der Statistik den Angaben zufolge alle Menschen, die die einen Grad der Behinderung von mindestens 50 haben und im Besitz eines gültigen Schwerbehindertenausweises sind.
- Nachrichtenagentur dpa